Iranische Kleriker erklären Khameneis Herrschaft für unrechtmäßig
Wegen der unzähligen Verstöße gegen das islamische Recht sei Ali Khamenei als Oberster Führer des Landes nicht mehr tragbar, konstatiert eine Gruppe iranischer Kleriker.
Wegen der unzähligen Verstöße gegen das islamische Recht sei Ali Khamenei als Oberster Führer des Landes nicht mehr tragbar, konstatiert eine Gruppe iranischer Kleriker.
Schon mehrmals bezichtigte das totalitäre Regime den kapitalistischen Westen und das »zionistische Gebilde« Israel, die jüngsten Unruhen im Land gezielt geplant zu haben.
Die Proteste im Iran – und die Reaktion Teherans darauf – dürfen nicht ohne Auswirkungen auf die Atomverhandlungen und die Frage der Sanktionen bleiben.
Was gerade im Westen gerne als Ausdruck besonders liebevoll gepflegter kultureller Selbstunterdrückung verkauft wird, ist eine Dystopia, von der die Iranerinnen endgültig genug zu haben scheinen.
In wessen Fantasiewelt der Holocaust nicht mit Sicherheit existiert, für den ist es einfach, alles, was ihm nicht ins Konzept passt, als Erfindungen von Regimegegnern abzutun.
In einer Fernsehsendung verglich Saeed Shariati die absolute Herrschaft des Mullah-Regimes mit dem autoritär regierten Nordkorea.
Der Oberste Führer Ayatollah Ali Khamenei verteidigt die Vorgangsweise der iranischen Sicherheitskräfte und beschuldigt Israel und die USA, die Demonstrationen initiiert zu haben.
Mit den jüngsten Angriffen im Irak hat der Iran zumindest eines schon erreicht: Eine Welle der Solidarität mit den iranischen Protesten gegen die Islamische Republik.
Im Iran haben sich die Proteste gegen den Hijab und die Sittenpolizei in Proteste gegen das Regime der Islamischen Republik im Allgemeinen verwandelt.
Der Tod einer jungen Frau nach einem Verhör durch die Moralpolizei löste im Iran eine Welle von Demonstrationen aus, deren Ende nicht absehbar ist.
Der Tod von Mahsa Amini nach einem Polizeiverhör löste im Iran eine kollektive Empörungswelle und landesweite Demonstrationen aus. Inzwischen gibt es mehrere Tote und Verletzte.
Im Iran wird weiterhin gegen das Mullah-Regime und den grausamen Tod von Mahsa Amini protestiert. Auch international wird Empörung geäußert, dass dem auch Taten folgen, bleibt aber unwahrscheinlich.
Kaum verbreitete sich die Nachricht vom Tod einer jungen Kurdin, die sich in Gewahrsam der Moralpolizei befand, begannen in vielen iranischen Städten Proteste gegen das Regime und seine strikte Kopftuchpolitik.
Ebrahim Raisi kann auf eine lange Geschichte an homosexuellenfeindlichen Aussagen zurückblicken. Unter anderem behauptete er, gleichgeschlechtliche Beziehungen seien »nichts als Wildheit«.
Laut Human Rights Watch versäumen es die Taliban, die schiitische Minderheit vor gewaltsamen Angriffen auf ihre Moscheen, Schulen und Arbeitsstätten zu schützen.
Zwei Frauen wurden vom Revolutionsgericht Urmia der »Korruption auf der Erde« durch »Förderung der Homosexualität« schuldig gesprochen und sollen hingerichtet werden.
Seit 1991 ist im Iran eine geheime Anordnung des Obersten Rates der Kulturrevolution in Kraft, laut dem Bahai vom Hochschulstudium auszuschließen sind.
Vermehrte Exekutionen im Iran sind nicht Folge von wachsender Kriminalität, sondern haben einen klaren Zweck: Dissens soll zum Verstummen gebracht werden.
Gäbe es nicht noch Widerstand von Überresten der Nordallianz, könnten die Taliban ungetrübt feiern: Ihr Kalkül ist voll aufgegangen.
Von Bassam Tawil. Wenn Israel für den Tod von Palästinensern verantwortlich gemacht werden kann, ist der Aufschrei groß. Wenn nicht, herrscht großes Schweigen.
Der Iran sieht für Homosexuelle die Todesstrafe vor, die Islamische Republik verschleiert solche Urteile jedoch regelmäßig, um internationaler Kritik zu entgehen.
In Marokko werden Stimmen laut, die ein Ende der Herrschaft religiöser Parteien und eine freie marokkanische Gesellschaft fordern.
So wie in vielen muslimischen Ländern werden auch in den palästinensischen Gebieten Menschen aus der LGBTQ-Gemeinschaft diskriminiert und unterdrückt.
Die Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar wird über den nicht gekennzeichneten Gräbern von mehr als 6.000 Menschen ausgetragen, die bei der Arbeit starben.
Für den palästinensischen Journalistenverband ist klar: Wer für Frieden und Versöhnung mit Israel eintritt, verletzt das »Recht des palästinensischen Volkes«.
Künftig werden die wichtigsten alevitischen Organisationen der Türkei Begräbnisse von LGBTQ-Personen ermöglichen, um gleiche Bestattungsrechte zu unterstützen.
Der preisgekrönte iranisch-amerikanische Journalist Karmel Melamed ruft die amerikanischen Juden dazu auf, dem unterdrückten iranischen Volk gegen das Mullah-Regime beizustehen.
Nach der Ausschaltung des Parlaments durch den tunesischen Präsidenten richtet sich sein nächster Schlag gegen die Judikative.
In Tunesien, dem wichtigsten demokratischen Experiment des Arabischen Frühlings, spitzt sich die politische Lage zu. Das Land droht, in eine ähnliche Situation wie vor 2011 zu geraten.
Von Gerald M. Steinberg. In den vergangenen Jahren erwies sich die 1978 gegründete Menschenrechtsorganisation als besonders feindselig gegenüber Israel und bezichtigte es der Apartheid.
Erdogan bestreitet zwar die Absicht, syrische Flüchtlinge abschieben zu wollen, lässt aber gleichzeitig Tausende Häuser für »freiwillige Rückkehrer« in Syrien errichten.
Seit der Machtübernahme durch die Taliban wird deutlich, wie falsch alle lagen, die erzählen wollten, die Islamisten seien »moderater« geworden.
Als Ablenkungsmanöver bezeichnet ein Menschrechtsaktivist die Ankündigung des syrischen Präsidenten, Hunderte wegen terroristischer Verbrechen Inhaftierte frühzeitig zu entlassen.
Nur in China werden mehr Menschen exekutiert. Den meisten der zum Tode Verurteilten werden Drogendelikte angelastet. Auch die Zahl der exekutierten Frauen steigt.
Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien sind über einhunderttausend Menschen verschwunden. Nun ist ein Video veröffentlicht worden, das eine Massenhinrichtung von Zivilisten zeigt.
Homosexuelle im arabischen Raum sind noch immer massiven Repressalien ausgesetzt. Nun wurde in Syrien die erste Gruppe zur Verteidigung von LGBT-Rechten gegründet.
ThespisMedia™
information • publishing • theater • events • arts • exhibitions
© Thespis GmbH
Impressum | Datenschutzrichtlinie | Nutzungsbedingungen