Hat US-Präsident Biden keine Kontrolle über die Atomgespräche mit dem Iran?
Von Damian Pachter, Die Weltmächte könnten im Rahmen des derzeit erwogenen Abkommens weitaus mehr Sanktionen aufheben und im Gegenzug weitaus weniger vom Iran verlangen.
Von Damian Pachter, Die Weltmächte könnten im Rahmen des derzeit erwogenen Abkommens weitaus mehr Sanktionen aufheben und im Gegenzug weitaus weniger vom Iran verlangen.
Von Mitchell Bard. Die iranische Führung glaubt, die Furcht vor einem nuklearen Schlagabtausch verhindere militärische Maßnahmen gegen Russland und will denselben Schutz.
Der Verlauf der Atomverhandlungen in Wien gibt keine Hoffnung, dass der Westen aus dem Scheitern seiner Russland-Politik die richtigen Lehren gezogen hätte.
Der israelische Premierminister betonte erneut, dass sich Israel unabhängig vom Ausgang der Atomverhandlungen das Recht vorbehalte, diese nicht anzuerkennen.
Seit der Revolution im Jahr 1979 werden im Iran Homosexuelle konsequent verfolgt und zum Tode verurteilt.
Außerdem brüstete sich der russische Botschafter im Irak damit, dass sein Land dem Iran bei der Entwicklung von dessen Atomprogramm helfe.
Momentan kann noch niemand einschätzen, welche Folgen der Krieg in der Ukraine auf die Atomverhandlungen in Wien haben wird.
Laut Israels Premier Naftali Bennett zeichne sich bei den Atomverhandlungen mit dem Iran ein Deal ab, der die Region noch unsicherer und gefährlicher machen werde.
Knapp nach der Fortsetzung der Verhandlungen verschärft der Iran die Gangart und stellt neue, aber doch alte Forderungen.
Ein demokratischer US-Senator schlägt eine regionale Kernbrennstoffbank für den Nahen Osten vor. Damit könnte ein nukleares Wettrüsten verhindert werden.
Schon jetzt ist klar: Die einst vom US-Präsidenten zugesagte Stärkung und Erweiterung des Atomabkommens wird es nicht geben.
Während die USA ankündigen, dem Iran Sanktionserleichterungen zu gewähren, erklärt Israels Premier Bennett, er hoffe, dass kein Deal zustandekommt.
Während sein Atomprogramm in Wien Gegenstand internationaler Verhandlungen ist, kündigt der Iran zu Hause einen massiven Ausbau seiner nuklearen Kapazitäten an.
In den Atomverhandlungen gibt es kaum Fortschritte, und die Zeitspanne, bis der Iran genügend waffenfähiges Uran für eine Atombombe hat, wird immer kleiner.
Ein Sprecher des iranischen Verteidigungsministeriums deutete an, dass weitere Versuche, Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen, folgen werden.
Yair Lapid erklärte, dass Israel ein Atomabkommen mit Teheran nicht generell ablehne, sondern nur dann, wenn es keine Möglichkeit einer echten Kontrolle biete.
„Alle Delegationen sind sich der Dringlichkeit bewusst“, sagte EU-Gesandter Mora, der sich wenig optimistisch zeigte, dass eine Einigung erzielt werden könne.
Laut einem aktuellen Bericht hat der Iran „die strategische Bedeutung seiner Raketensystemen, die die US-Streitkräfte und deren Verbündete bedrohen können, verdoppelt.“
Es gilt, die Daumen zu drücken, dass die Luftschläge gegen Syrien ebenso erfolgreich waren wie jene gegen den irakischen Atomreaktor Osirak im Jahr 1981.
Die dem Teheran Times erklärte, der Iran habe zwar nicht die Absicht habe, jemanden anzugreifen, sei aber auf jede „noch so kleine Bedrohung“ vorbereitet.
IAEO-Chef Rafael Grossi erklärte, ein Atomdeal mit Teheran müsse Änderungen enthalten, um der UNO weiterhin die Kontrolle über das iranische Nuklearprogramm zu ermöglichen.
Saudi-Arabien unterstütze zwar einen atomwaffenfreien Nahen Osten, müsse sich aber selbst nuklear bewaffnen, wenn der Iran in den Besitz der Atombombe gelange.
Das Manöver ist für dieses Frühjahr über dem Mittelmeer geplant und soll das Training von Langstreckeneinsätzen beinhalten.
Während der Iran der Atombombe so nahe ist wie noch nie, bereitet Israel sich auf die nötigen Schritte gegen das iranische Nuklearprogramm vor.
Das Treffen in Wien, bei dem es um die Rückkehr zum Atomabkommen ging, endete am Donnerstag nach einer fast einwöchigen Unterbrechung nach nur einer Stunde.
Naftali Bennett fordert die Teilnehmerstaaten auf, dem Iran deutlich zu machen, dass es unmöglich sei, gleichzeitig zu verhandeln und Uran anzureichern.
Das deutsche Außenministerium erklärte, die Zeit für eine Rückkehr zum Atomabkommen laufe ab, da der Iran sich nicht an die ausgehandelten Kompromisse halte.
Auf die Frage nach einem Kommentar zu den Atomgesprächen in Wien antwortete Brigadegeneral Ran Kochav, dass Israel sich auf alle Möglichkeiten vorbereite.
Bis zu zehn Nuklearwissenschaftler erklärten sich bereit, bei der Zerstörung von Zentrifugen in der iranischen Nuklearanlage Natanz zu helfen.
Neuer Bericht warnt, wenn der Iran seine fortgeschrittenen Zentrifugen nur einlagert, anstatt sie zu zerstören, werde die „Breakout Time” nur 5-6 Monate betragen.
Währenddessen erklärt die UN-Atomenergiebehörde, die Islamische Republik habe mit der Produktion von angereichertem Uran mit modernen Zentrifugen begonnen.
Die Iraner stehen kurz vor dem nuklearen „Breakout“, sagt General Kenneth McKenzie, der Kommandeur des US Central Command.
Der ehemalige Leiter der iranischen Atombehörde sagte kürzlich, dass der Atomwissenschaftler Fakhrizadeh an der „nuklearen Verteidigung“ des Landes gearbeitet habe.
Befehlshaber der Luft- und Raumfahrtkräfte sagte in einem Gespräch mit Studenten, die iranischen Streitkräfte seien „vom Roten Meer bis zum Mittelmeer“ präsent.
Israel habe in der Vergangenheit Ressourcen auf „strategischer Ebene“ investiert, aber nur „taktische Ergebnisse“ erzielt, sagte Premierminister Naftali Bennett.
Mit Hochspannung wird die Welt am 29. November 2021 auf Wien schauen, wo an diesem Tag die Atomverhandlungen mit der Islamischen Republik Iran weitergehen werden.
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