Die Huthis sind mit den arabischen Regimen, die nicht für den Krieg gegen Israel mobilisiert haben, höchst unzufrieden, weshalb sie nachdrücklich zur Unterstützung aufgerufen werden.
Der jemenitische Politiker Mohammed Ali al-Houthi, der Mitglied des Obersten Politischen Rats der mit dem Iran verbündeten Huthi-Milizen ist, sagte in einer am 2. November ausstrahlten Sendung des Fernsehsenders Russia Today, die Geschichte habe gezeigt, dass die Juden »niemanden außer sich selbst lieben« und ständig daran arbeiteten, »die Menschheit in ihrer Gesamtheit auszurotten«.
Die Huthis seien nicht zufrieden mit den arabischen Regimen, die nicht für den Krieg gegen Israel mobilisiert haben, sagte al-Houthi, der die arabischen Länder aufrief, sich dem Kampf doch noch anzuschließen: »Ich sage zu ihnen: Wir haben zwar kein Waffenarsenal wie ihr, aber wir haben den Willen, und unsere Mobilisierung ist ein Dschihad um Allahs Willen. Deshalb rufen wir Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Jordanien und alle arabischen Länder und Regime auf, ihre Armeen zu mobilisieren.«
Aufruf an Putin
Die Fähigkeiten der arabischen Armeen seien nicht geringer als die der Huthi, im Gegenteil: »Sie haben größere Fähigkeiten und Mittel und ein größeres Budget. Sie haben eine starke Wirtschaft.« Es gebe also keine Entschuldigung dafür, sich nicht an der Verteidigung der Palästinenser zu beteiligen, wie al-Houthi sich ausdrückte.
Auch Russland und Präsident Putin rief der Huthi-Führer auf, eine aktive Rolle in dem Konflikt zu spielen. Es reiche nicht aus, die Ukrainer zu bekämpfen, Putin »sollte Luftabwehrwaffen einsetzen, um unsere Brüder im Gazastreifen vor Luftangriffen zu schützen«. Er glaube, dass der Krieg der Hamas derselbe Krieg ist, den Putin meint, wenn er sagt, »dass er gegen diejenigen kämpft, die auf der Seite der plündernden Entität in Gaza stehen«.
