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Hisbollah-Zelle plante Anschlag auf jüdische Gemeinde in Brasilien 

In Sao Paulo lebt die größte jüdische Gemeinde Brasiliens
In Sao Paulo lebt die größte jüdische Gemeinde Brasiliens (Imago Images / Fotoarena)

Das Dreiländereck Brasilien, Argentinien und Paraguay gilt seit Langem als Hochburg der Hisbollah und Zentrum ihrer kriminellen Aktivitäten in Lateinamerika.

Brasilianische Sicherheitskräfte haben in Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst Mossad einen Anschlag der vom Iran unterstützten Terrorgruppe Hisbollah auf jüdische und israelische Ziele in Brasilen vereitelt, teilte das Büro des israelischen Premierministers am Mittwoch mit.

In einer Erklärung aus Jerusalem dankte der Mossad den brasilianischen Sicherheitskräften »für die Verhaftung einer Terrorzelle, die im Auftrag der Terrororganisation Hisbollah handelte« und nach Angaben des israelischen Geheimdienstes vom Iran »kontrolliert und finanziert« wurde. Die brasilianische Zeitung Folha de São Paulo zitierte die örtliche Polizei mit der Aussage, die Hisbollah habe versucht, brasilianische Bürger für Anschläge gegen die brasilianische jüdische Gemeinde zu rekrutieren.

Hisbollah-Hochburg

Berichten zufolge wurden zwei Personen in São Paulo festgenommen, wo 50.000 Juden leben, was etwa der Hälfte der jüdischen Bevölkerung des Landes entspricht. Ein Verdächtiger wurde auf dem internationalen Flughafen von São Paulo verhaftet, nachdem er gerade aus dem Libanon gelandet war, heißt es in dem Bericht weiter.

Die östlich des Bundesstaates Sao Paulo gelegene Region rund um das Dreiländereck, wo Brasilien, Argentinien und Paraguay aneinandergrenzen (Tri-border area, TBA) gilt seit Langem als Hochburg der Hisbollah und Zentrum ihrer kriminellen Aktivitäten in Lateinamerika.

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