Anders als der Iran sei Nordkorea in der Lage, die USA direkt anzugreifen, meint ein hoher Hamas-Vertreter, der davon überzeugt ist, Amerika vernichten zu können.
Der ranghohe Hamas-Funktionär Ali Baraka sagte in einem am 2. November auf dem libanesischen Sender Spot Shot veröffentlichten Interview, alle Feinde Amerikas würden immer näher zusammenrücken, sodass der Tag kommen könnte, an dem sie sich dem Krieg anschließen und Amerika vernichten könnten. »Die Vereinigten Staaten«, erklärte Baraka, seien »von Großbritannien und der globalen Freimaurerei gegründet worden, und sie werden zusammenbrechen, so wie es die UdSSR tat. Amerika wird nicht mächtig bleiben.«
Vom Moderator auf einen Bericht des Wall Street Journal angesprochen, laut dem der nordkoreanische Führer Kim Jong Un darum gebeten habe, das palästinensische Volk und insbesondere die Hamas unterstützen zu dürfen, und gefragt, ob er das ernst nehme, erklärte der Hamas-Funktionär, dies tue er: »Wie Sie wissen, ist der nordkoreanische Staatschef vielleicht der einzige in der Welt, der in der Lage ist, die Vereinigten Staaten anzugreifen. Er ist der Einzige.«
Der Iran habe nicht die Fähigkeit, Amerika direkt anzugreifen und beschließe Teheran zu intervenieren, können er lediglich »das zionistische Gebilde und die amerikanischen Stützpunkte in der Region angreifen«.
Antiamerikanisches Bündnis
»Lassen Sie uns die Dinge so sagen, wie sie sind«, meinte Baraka. Feststeht, dass der Iran zwar Israel und die amerikanischen Militärbasen und Schiffe in der Region angreifen könnte, sollten die USA ihre Intervention deutlich ausweiten. Aber »der Iran verfügt nicht über Waffen, die Amerika erreichen könnten. … Nordkorea hingegen hat die Fähigkeit, Amerika anzugreifen. Es könnte der Tag kommen, an dem Nordkorea eingreift, denn schließlich ist es Teil [unseres] Bündnisses.«
»Heute schließen sich alle Feinde Amerikas, oder alle, denen die USA feindlich gesinnt sind, immer stärker zusammen«, erklärte Baraka, der behauptete, Russland stünde in täglichem Kontakt mit der Hamas, und auch China hätte Abgesandte zu den in der katarischen Hauptstadt Doha lebenden Hamas-Führern geschickt.
»China und Russland haben sich mit den Führern der Hamas getroffen«, erklärte Baraka abschließend: So sei nicht nur eine Hamas-Delegation nach Moskau gereist, bald werde auch eine Abordnung nach Peking reisen. »Alle Feinde Amerikas in der Region beraten sich und kommen einander näher, und der Tag könnte kommen, an dem sie sich zusammentun und Amerika zu einem Ding der Vergangenheit machen.«
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