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BDS-Gruppe fordert »Globalisierung der Intifada«

"Within Our Lifetime"-Kundgebung am palästinensischen Tag des Bodens in New York
"Within Our Lifetime"-Kundgebung am palästinensischen Tag des Bodens in New York (© Imago Images / Pacific Press Agency)

Auf der antisemitischen Demonstration wurde nicht nur zum Terror aufgerufen, sondern gleich auch noch eine Karte mit jüdischen und zionistischen Organisationen ausgeteilt.

Mitten in der aktuellen Terrorwelle, die binnen einer Woche elf Menschen das Leben kostete, hielten Aktivisten der Gruppe Within Our Lifetime (WOL) am 30. März, dem »Tag des Bodens«, eine Protestveranstaltung vor dem Büro der Friends of the Israel Defense Forces (FIDF) in New York ab.

Videos der Kundgebung wurden auf dem Instagram-Account von WOL veröffentlicht, der im vergangenen Monat kurzzeitig gesperrt worden war, weil die Gruppe anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März einen Beitrag zur Glorifizierung der PFLP-Terroristin Rasmea Odeh publizierte. Kurz darauf wurde die Sperre jedoch zurückgenommen und der Kanal ging wieder online.

Während der Kundgebung forderte die Vorsitzende der Organisation, die Teil der Israelboykott-Kampagne BDS ist, Nerdeen Kiswani, die »Globalisierung der Intifada«, was einem Aufruf zum Terror gegen Juden und Israelis weltweit gleicht. Kiswani skandierte den Slogan:

»Von New York bis Palästina – globalisiert die Intifada!«

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Die Aktivistin der Law Students for Justice in Palestine von der Columbia University, Fatima Mohammed, forderte den Ausschluss »zionistischer Professoren« von den Colleges sowie das Verbot für »zionistische Studenten«, in denselben Räumen zu verkehren wie Palästinenser.

»Man muss wissen, dass jene Kräfte, die mein Volk im Jemen bombardieren und Schwarze in diesem Land [den USA] einkerkern, dieselben Kräfte sind, die Palästinenser töten. […] Der Zionismus ist eine Bedrohung, er ist eine genozidale Bedrohung für uns.«

In einem erneuten Versuch, den Widerstand der ukrainischen Armee gegen den russischen Angriffskrieg mit dem palästinensischen Terror gegen Zivilsten in Israel, dem in Bnei Brak auch zwei ukrainische Staatsbürger zum Opfer gefallen waren, zu vergleichen, beklagte Mohammed, dass den Ukrainern zugestanden würde, was den Palästinensern und Muslimen verwehrt werde:

»Wenn uns die Ukraine eines gelehrt hat, dann, dass die Ukrainer eine Sprache dafür haben, dass sie sehr gut verstehen, was Besatzung ist, was Völkermord ist, was es bedeutet, sein Land mit allen Mitteln zu verteidigen. Zugleich sind wir diejenigen, die ihre Länder nicht verteidigen dürfen.

In diesem islamophoben, völkermörderischen Land [den USA] dürft Ihr euch nicht auf die Medien oder die Regierung verlassen, wenn Ihr Euren Willen zum Kampf finden wollt.«

Neben diesen Redebeiträgen und Slogans waren von den Demonstranten auch Parolen zu hören wie:

»Wir wollen keine zwei Staaten. Wir wollen alles!«

»Vom [Jordan-]Fluss bis zum [Mittel-]Meer! Palästina wird frei sein!«

»Vom Wasser [des Jordans] bis zum Wasser [des Mittelmeeres], Palästina ist arabisch!«

Laut einem Bericht des Jewish News Syndicate verteilte WOL auf der Demonstration auch eine Karte mit zehn Adressen jüdischer und zionistischer Nichtregierungsorganisationen in New York.

Zusätzlich zu den Flaggen der Palästinensischen Autonomiebehörde trugen mehrere Teilnehmer auch Fahnen und Plakate der Gruppe Samidoun, die von Israel als terroristische Organisation eingestuft wird, weil sie als Vorfeldorganisation der PFLP gilt, die auch auf der US-Liste der Terrororganisationen steht.

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