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Erneut antisemitische Entgleisung von UN-Sonderberichterstatterin Albanese

UN-Sonderberichterstatterin Francesca P. Albanese fällt immer wieder mit Antisemitismus auf
UN-Sonderberichterstatterin Francesca P. Albanese fällt immer wieder mit Antisemitismus auf (© Imago Images / AAP)

Dass die Juden den Holocaust durchleben mussten, gebe Israel nicht das Recht, heute etwas Ähnliches mit den Palästinensern zu tun, eklärte UN-Sonderberichterstatterin Francesca P. Albanese im ägyptischen Fernsehen.

Die UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete, Francesca P. Albanese, behauptete in einem am 8. Januar im ägyptischen Fernsehsender Alghad TV ausgestrahlten Interview, das, was heute mit den Palästinensern geschehe, ähnle dem Holocaust. Als Europäerin wisse sie, dass diese Art von Sprache, die von einigen israelischen Politikern verwendet wird, extrem gefährlich sei, »weil sie dazu führt, dass Verbrechen begangen werden, und sie führt zur Rechtfertigung von Verbrechen.«

Sie habe schon oft gesagt, fuhr Albanese fort, »dass der Holocaust, die Verfolgung der Juden in Europa und der Völkermord, der geschehen ist, von Israel nicht gegen andere wiederholt werden darf«. Das bedeute nicht, dass sie die Geschehnisse des Holocausts rechtfertige. »Sie wurden unterdrückt und wir wollen das nicht wiederholen, denn das Niveau der Menschlichkeit ist dasselbe und sie sind Menschen wie alle anderen auch. Was ich heute sehe, erinnert mich an diese tragische Erfahrung.«

Auf die Frage des Journalisten, ob er das richtig verstehe und sie sagen wolle, dass die Palästinenser »den Preis für den Holocaust zahlen«, antwortete Albanese, dies sei zwar eine sehr vereinfachte Erklärung, »aber in gewisser Weise müssen wir verstehen, dass es sich um eine ähnliche Situation handelt wie beim Holocaust. Wir müssen verstehen, dass die Rechte der Palästinenser mit der Tragödie verbunden sind, die sich in der Vergangenheit, im Holocaust, ereignet hat.«

Und immer wieder die jüdische Lobby …

Der Holocaust sei in jeder Hinsicht eine Katastrophe gewesen, viele Juden hätten nicht gewusst, wohin sie gehen sollten. Das, so schloss Albanese ihre antisemitischen Vorwürfe, gebe »ihnen jedoch nicht das Recht, den Palästinensern ihr Land und ihre Häuser zu verweigern. Ich verstehe das Gesetz und die herrschende Mentalität in Israel. Sie sehen Palästina als das Gelobte Land, das ihnen gehört, aber das bedeutet nicht, dass sie das palästinensische Volk vernichten können.«

Albanese fiel bereits in der Vergangenheit immer wieder mit antisemitischen Äußerungen auf. Nicht nur rationalisierte sie immer wieder den palästinensischen Terror gegen Israel als Widerstand und sprach Israel das Recht ab, sich dagegen zu wehren; vielmehr behauptete sie im Jahr 2022, Amerika würde von einer »jüdischen Lobby« regiert, weswegen es keine Kritik an Israel übe. »Amerika und Europa, die einen von der jüdischen Lobby unterjocht, die anderen von Schuldgefühlen wegen des Holocausts geplagt, bleiben außen vor und verurteilen weiterhin die Unterdrückten, die Palästinenser, die sich mit dem einzigen Mittel, das sie haben (unzulänglichen Raketen), verteidigen, anstatt Israel dazu zu bringen, sich seiner völkerrechtlichen Verantwortung zu stellen«, schrieb Albanese damals auf Facebook.

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