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Die UNO sollte aufgelöst werden

Die Erfolgsbilanz der UNO ist nicht weniger düster als das Wetter bei ihrem Hauptsitz in New York. (© imago images/photothek)
Die Erfolgsbilanz der UNO ist nicht weniger düster als das Wetter bei ihrem Hauptsitz in New York. (© imago images/photothek)

Immer wieder geschehen Dinge, die niemand erwartet hat. Bei der Auflösung der UNO wird es nicht anders sein.

Schon seit Jahrzehnten agitieren die Vereinten Nationen verantwortungsbefreit und einseitig gegen Israel und missbrauchen ihre Macht, um den einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten auf eine Stufe mit den ärgsten Diktaturen und Menschenrechtsverächtern der Welt zu stellen. Schlimmer noch: Im Gegensatz zu Israel werden diese meist nicht nur nicht verurteilt, sondern auch noch hofiert. Das ist hinreichend belegt.

Als ob das noch nicht genug wäre, machen sich Herr Guterres und einzelne UN-Organisationen, die er in führender Rolle repräsentiert, seit dem 7. Oktober 2023 zu Komplizen der Terrororganisation Hamas. Wer noch immer nicht weiß, was für eine Bande das ist, um deren Überleben Herr Guterres sich so sorgt, und wer es aushält, möge den Bericht der Vereinigung der Vergewaltigungskrisenzentren in Israel über die sexuelle Gewalt lesen, die am 7. Oktober den Opfern in Israel angetan wurde – und der die immer noch verschleppten Geiseln nach wie vor ausgesetzt sind.

So kann es nicht bleiben. Ich bin zwar kein Optimist, aber ich denke, es wird auch nicht so bleiben. Denn, und manchmal hat das auch sein Gutes, die Geschichte wiederholt sich. Schon die Vorgängerorganisation der Vereinten Nationen, nämlich der Völkerbund, hat sich 1946, nach dem Zweiten Weltkrieg, aus gutem Grund aufgelöst. Er hatte sich als komplett unfähig erwiesen, seine Rolle zu erfüllen, also internationale Konflikte beizulegen und zur globalen Sicherheit beizutragen. Einzelinteressen haben dafür gesorgt. Fallen Ihnen gewisse Parallelen auf?

Unwahrscheinlich? Vielleicht, aber …

Dass sich die UNO je auflösen könnte, scheint aus heutiger Sicht vielleicht genauso unwahrscheinlich, wie vor gar nicht so langer Zeit der Fall der Sowjetunion. Und doch, eines Tages fällt zusammen, was zu lange bröckelt. Ich habe es schon einmal als Zeitzeuge miterlebt.

Am 9. November 1989 war ich auf Geschäftsreise in Warschau. An diesem Datum jährte sich nicht nur abermals die sogenannte »Kristallnacht«. Im Hotellift begegnete ich dem damaligen westdeutschen Umweltminister Klaus Töpfer, umringt von seiner Entourage. Sei es, dass er mich mit einem Mitarbeiter verwechselt hat, sei es, weil er mich gar nicht erst bemerkt hat, er hat jedenfalls den Mauerfall, der genau in diesem Moment stattfand, offen kommentiert: Er hätte es sich das nie vorstellen können, könne es noch gar nicht glauben, warte auf Bestätigung und hoffe, dass die Ereignisse ohne Blutzoll abgehen würden. Wie oft können sich nicht einmal die bestinformierten politischen Insider vorstellen, was möglich ist!

Es ist beim besten Willen nicht zu übersehen, dass eine Organisation, die vergewaltigten Frauen, Mordopfern und Geiseln keine Stimme geben will, jedenfalls keinen jüdischen Opfern, ganz wunderbares Potenzial in sich birgt, ihr eigener Sargnagel zu werden. Die Vereinten Nationen, die zulassen, dass schamlos eine ihrer eigenen Organisationen – das Palästinenserhilfswerk UNRWA – als Vehikel für eine Terrororganisation arbeitet. Mit Ressourcen der internationalen Gemeinschaft, in deren Diensten sie eigentlich steht.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder einmal eine Organisation, einst angetreten mit den besten humanitären Idealen, ihr klägliches Scheitern eingestehen wird. Doch angesichts ihres Versagens, wer – außer den Diktaturen weltweit – sollte um diesen Monsterapparat mit all seinem Potenzial und seiner noch viel größeren Inkompetenz trauern? Wie heißt der Spruch noch einmal? – Es kommt nichts Schlechteres nach. Oder so ähnlich.

(Dies ist ein Auszug aus unserem Newsletter vom 28. Februar. Wenn Sie den nächsten Newsletter erhalten möchten, melden Sie sich an!)

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