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UNO-Schulbücher für Palästinenser bezeichnen Judenmord als »Hobby«

Mädchen in Gaza beim Besuch einer UNRWA-Schule
Mädchen in Gaza beim Besuch einer UNRWA-Schule (© Imago Images / ZUMA Wire)

Trotz der Zusicherung der USA dagegen vorzugehen, enthalten die von der UNO finanzierten, für palästinensische Schulen bestimmte Lehrmaterialen immer noch Antisemitismus und die Verherrlichung von Gewalt.

Laut einer Analyse des israelischen Instituts zur Überwachung von Frieden und kultureller Toleranz in der Schulbildung (IMPACT-se) enthalten die vom UNO-Hilfswerk für die Palästinenser (UNRWA) produzierten Lehrbücher Material, das zu Gewalt, Dschihad und Märtyrertum auffordert und Antisemitismus verbreitet.

Die israelische Nichtregierungsorganisation, die Lehrpläne dahingehend überprüft, ob die Schüler zu Hass oder Toleranz erzogen werden, untersuchte Unterrichtsmaterialien, die für den Gebrauch in den palästinensischen Gebieten für das Jahr 2022 vorgesehen sind und die nicht auf dem neuen Bildungsportal der UNRWA aufgelistet sind, wie es eigentlich erforderlich wäre.

Unter den von IMPACT-se der Öffentlichkeit vorgestellten Beispielen war eine Grammatikübung, die Kindern lehrt:

»Die Palästinenser opfern ihr Blut, um Jerusalem zu befreien.«

Buchstabier- und Vokabelübungen enthalten Sätze, in denen »Dschihad-Kämpfer« gegen »den Besatzer« kämpfen und dabei Hingabe zeigen, »dem Feind heldenhaft Widerstand zu leisten«. Ein Gedicht charakterisiert es als »Hobby«, während eines Terroranschlags, bei dem Israelis getötet werden, als Märtyrer zu sterben.

In den aktuellen UNRWA-Schulbüchern setzt sich somit fort, was in der kürzlich veröffentlichten Mena-Watch-Serie über die Inhalte der Lehrbücher der Palästinensischen Autonomiebehörde detailliert nachgewiesen wurde: Palästinensische Kinder werden in ihren Schulen nicht zu Frieden und Toleranz, sondern zum unablässigen Hass auf Israel erzogen.

IMPACT-se wies darauf hin, dass die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, kürzlich den Antisemitismus in UNRWA-Bildungsprogrammen und -Lehrbüchern kritisiert und ihn eine »rote Linie für uns alle« genannt hatte. Die US-Regierung von Präsident Biden, so Thomas-Greenfield, arbeite »sehr eng« mit der UNRWA zusammen, um deren Arbeit zu »überwachen« und »zu beobachten, was sie mit diesen Lehrbüchern unternehmen«.

Der IMPACT-se-Vorsitzende Marcus Sheff wies darauf hin, dass Washington die UNRWA aktuell mit 228 Mio. Dollar unterstützt, von denen der Großteil in die Bildung fließt. Auf Thomas-Greenfields kürzlich getätigte Aussagen bezogen, sagte Sheff in einem vom Jewish News Syndicate zitierten Statement:

»Traurigerweise wird deutlich, dass der Unterricht zum Hass in UNRWA-Schulen seit der Wiederaufnahme der US-Finanzierung eher zu- als abnimmt. Sicherlich kann der Wille gefunden werden, die Politik durchzusetzen, wenn die roten Linien so eklatant überschritten werden.«

Nach einem ähnlichen Skandal im vergangenen Jahr versprach die UNRWA, alles von ihr produzierte anstößige Material zu entfernen. Es scheint, dass das UNRWA dies bloß als Versprechen zur Entfernung auf seiner Website interpretiert hat, wo es geprüft werden kann, und nicht als Entfernung aus den Klassenzimmern vor Ort.«

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