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Türkischer AKP-Politiker: »Wenn die Welt von Juden gereinigt ist, wird es Frieden geben«

Antisemitische Rede: Der türkische Politiker AKP-Süleyman Sezen lobte Hitler und forderte Vernichtung der Juden
Antisemitische Rede: Der türkische Politiker AKP-Süleyman Sezen lobte Hitler und forderte Vernichtung der Juden (Quelle: MEMRI TV)

Ein Parteikollege des türkischen Ministerpräsidenten lobt Adolf Hitler und bezeichnet Israel als mörderischen Terrorstaat, dessen Ende nahe ist.

Der türkische Politiker Süleyman Sezen, AKP-Stadtrat im Bezirk Atakum der Provinz Samsun am Schwarzen Meer, griff in einer am 19. Oktober bei BirGün Daily veröffentlichten antisemitischen Videobotschaft den, wie er sagte, »mörderischen Terrorstaat Israel« an und lobte Adolf Hitler für dessen Vernichtungsprogramm.

Die Ereignisse der vorangegangenen Nacht in Gaza seien unmenschlich gewesen, behauptete Sezen, der erklärte, Israel sei »ein mörderischer Staat. Genauso wie es terroristische Organisationen gibt, gibt es auch terroristische Staaten. Israel ist ein terroristischer Staat.« 

Er wolle seine Rede damit »beginnen, den mörderischen Terrorstaat Israel zu verurteilen, der vergangene Nacht wieder einmal Frauen, Kinder und Menschen, die mit Erlaubnis der UNO in einem Krankenhaus Zuflucht gefunden haben, bombardiert hat«, sagte der Parteigenosse von Präsident Recep Erdogan und wiederholte damit die sich längst als Hamas-Propaganda herausgestellt habende Behauptung, es sei ein israelischer Luftangriff gewesen, der das Al-Ahli-Spital in Gaza getroffen habe, während es doch eine fehlgegangene Rakete des Palästinensischen Islamischen Dschihads war, die dieser eigentlich auf Israel abschießen wollte. 

Lob für Hitler

»Historisch gesehen war jeder wütend auf Hitler und nannte ihn einen Rassisten«, sagte Sezen weiter und fügte ein angebliches Hitler-Zitat hinzu: »Hitler sagte: Ihr werdet mich für jeden Juden verfluchen, den ich nicht getötet habe.‹Das ist wahr. Ich bete dafür, dass Gott Hitler Barmherzigkeit und Gnade schenkt«, schloss Sezen seine antisemitischen Vernichtungswünsche, und er täte dies »wegen des jüdisch-zionistischen Israels, wegen jener Menschen, die in der ganzen Welt Verwirrung stiften und unter jedem Stein und hinter jedem Übel hervorkommen. … Das Ende dieses terroristischen Staates ist nahe. Inshallah, sobald die Welt von den Juden gereinigt ist, wird es Frieden und Ruhe geben.«

Im Dezember 2017 hatte Präsident Erdogan selbst in einer Rede auf dem Sondergipfel der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) in Istanbul auf einen judenfeindlichen Hadith – also einen dem Propheten Mohammed zugeschriebenen Ausspruch – angespielt, der sich auch in der Charta der Hamas findet und in dem es heißt:

»Die letzte Stunde wird nicht schlagen, bis die Muslime die Juden bekämpfen und töten, sodass die Juden sich hinter Steinen und Bäume verstecken. Die Steine oder Bäume sagen jedoch: O, Muslim! O, Diener Gottes, ein Jude versteckt sich hinter mir. Komm und töte ihn!«

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