‚Es kann nicht unser Interesse sein, dem Assad-Regime zu helfen‘, sagte [der FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Graf] Lambsdorff der WELT. Russland sei mit seinen militärischen Operationen finanziell an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gegangen und könne deshalb beim Wiederaufbau keine große Rolle spielen. ‚Das darf aber nicht dazu führen, dass wir die von Russland kaputtgebombten Straßen wieder instandsetzen, über die Assads Schergen dann zurückkehrende Flüchtlinge in die Folterkeller verschleppen.‘ (…)
Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, forderte die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen und die Einbeziehung der syrischen Opposition bei Verhandlungen über eine Friedensordnung. ‚Die Flüchtlinge werden nur zurückkehren, wenn sie nicht befürchten müssen, politisch verfolgt und durch Enteignung ihres Hab und Guts wirtschaftlich ausgegrenzt zu werden‘, sagte Schmid der WELT. Wiederaufbauhilfe von der EU könne es nur geben, wenn die politischen Voraussetzungen dafür vorliegen.“ (Sabine Menkens: „Nur die AfD findet Putins Syrien-Vorstoß ‚vernünftig‘“)