Die Trump-Administration ist dabei, ihre Strategie bezüglich des US-Engagements in dem brutalen Konflikt in Syrien, in dem einer Beobachtergruppe zufolge seit 2011 fast 365.000 Menschen umgekommen sind, zu verändern. Rund 2000 amerikanische Soldaten sind in Syrien im Einsatz, seit Barack Obama ihnen das Mandat erteilte, den Kampf gegen den Islamischen Staat zu unterstützten. Überwiegend bilden sie aufständische Kämpfer aus und beraten sie. Der Kampf gegen den Islamischen Staat sei zwar ‚weiterhin die oberste Priorität‘, so Pompeo, doch gehe es auch darum, den Iran zurückzudrängen. Der Nationale Sicherheitsberater John Bolton hatte im September erklärt, die amerikanischen Truppen würden bleiben, ‚solange der Iran Streitkräfte im Ausland einsetzt‘. Der von schiitischen Klerikern regierte Iran und Russland sind die wichtigsten Unterstützer des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in seinem blutigen Kampf gegen die überwiegend sunnitischen Aufständischen und den Islamischen Staat. Einen Abzug der Russen, die seit langem mit Syrien verbündet sind, verlangte Pompeo allerdings nicht.“ (Bericht auf Al-Monitor: „Pompeo says no more US reconstruction aid to Syria if Iran stays“)
