Die Gruppe Islamischer Widerstand im Irak verübte zum nun dritten Mal nach Attacken im November und Dezember einen Angriff auf die im Süden Israels gelegene Stadt Eilat am Roten Meer.
Der Islamische Widerstand im Irak, ein Netzwerk von mit dem iranischen Korps der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) verbundenen schiitischen Milizen, schrieb in einer Erklärung, dass sie einen Angriff auf Israels südlichste Stadt Eilat am Roten Meer verübt hätten. »Die Mudschaheddin des Islamischen Widerstands im Irak haben ein Ziel im besetzten Umm al-Rashrash, Eilat, mit entsprechenden Waffen angegriffen«, hieß es.
Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) gaben am späten Sonntagabend bekannt, dass sie ein feindliches Luftfahrzeug abgeschossen hätten. »Ein Flugzeug der israelischen Luftwaffe hat vor Kurzem ein feindliches Flugzeug abgefangen, das aus dem Osten kommend auf dem Weg nach Israel war. Das Ziel stand unter IDF-Überwachung und drang nicht in israelisches Gebiet ein«, teilten die IDF auf der Plattform X mit.
Dritter Angriffsversuch
Die irakische Gruppe erklärte, der Angriff sei zur Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen erfolgt, wo Israel Krieg gegen die palästinensische Hamas führt. Es ist das dritte Mal, dass sich der Islamische Widerstand im Irak zu einem Angriff auf Eilat bekennt. Das erste Mal war im November, als die Gruppe erklärte, sie werde »die feindliche Festung angreifen«, das zweite Mal am 22. Dezember. Dieselbe Gruppe verübte Dutzende von Drohnen- und Raketenangriffen auf die Streitkräfte der Vereinigten Staaten im Irak und in Syrien.
Der Angriff auf Israel erfolgte während die schiitischen Milizen auch ihre Angriffe auf Militärstützpunkte der von den USA geführten globalen Koalition gegen den Islamischen Staat (IS) im Irak und in Syrien fortsetzten. Am Sonntag erklärte die Gruppe ebenfalls, sie habe einen US-Stützpunkt in der Nähe des Flughafens von Erbil mit Drohnen angegriffen. Die in Erbil ansässige Generaldirektion für Terrorismusbekämpfung (CTD), auch bekannt als CT Kurdistan, erklärte, die Drohne sei »abgeschossen und zerstört« worden.
