Sollte Amerika die roten Linien überschreiten, so der Huthi-Führer, würde sich seine Miliz mit Raketen und Drohnen in den Kampf gegen Israel einschalten.
In einer am 10. Oktober im Hisbollah-nahen Fernsehsender Al-Manar ausgestrahlten Ansprache warnte der jemenitische Huthi-Führer Abdul-Malik Badreddine al-Houthi die USA vor einer direkten militärischen Intervention im Namen Israels. Er sagte, die vom Iran unterstützten Huthis seien »vollständig mit unseren Brüdern in der Dschihad- und Widerstandsfront koordiniert« und zu jeder Hilfe bereit, die von ihnen gefordert werde.
Auch wenn es aufgrund der Geografie »für unsere Leute sein könnte, in großer Zahl dorthin zu gehen«, so Badreddine weiter, sei das jemenitische Volk doch bereit, »Hunderttausende von Mudschaheddin nach Palästina zu schicken. … Trotz aller Hindernisse werden wir nicht zögern, alles zu tun, was wir können.«
Er drohte den USA, gewisse »rote Linien« nicht zu überschreiten, indem sie etwa ihre Unterstützung für Israel ausbauen und selbst militärisch intervenieren: »Aktuell leisten sie dem israelischen Feind Hilfe. Wenn sie direkt eingreifen, dann sind wir bereit, uns in den Kampf einzuschalten, mit Raketenangriffen, Drohnen oder jeder anderen militärischen Option, die wir haben.«
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Auch der nationalistische irakische Schiitenführer Muqtada al-Sadr erklärte in einem Video, das am 10. Oktober auf seinem YouTube-Account veröffentlicht wurde, neben der Vernichtung Israels warte er »auch auf den Sturz der brutalen kolonialistischen amerikanischen Einheit, die von diesem senilen, alten Mann Biden angeführt wird«.
Er sei nicht überrascht »über die Haltung des unterdrückerischen Westens, der den zionistischen Feind unterstützt. Amerika, das Böseste von allen, und seine Lakaien wie Frankreich, das Rebellen unterdrückt, oder Deutschland, das die Obszönität fördert«, hätten die schiitische Welt schon in der Vergangenheit »an ihre Unterdrückung, Arroganz, Verletzung von Heiligem und Missachtung des Himmels gewöhnt«.
Der »Dschihad gegen den zionistischen Feind bringt Ruhm und Ehre«, so al-Sadr weiter, auch wenn die Menschen, die ihn führen, keine Schiiten sind. »Es ist nicht wichtig, ob die heldenhaften palästinensischen Widerstandskämpfer und Mudschaheddin Schiiten oder Sunniten sind. Sie müssen nicht einmal Muslime sein, damit wir sie unterstützen können.«
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