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Huthi-Prediger: Bete zu Allah, dass Krieg in Osteuropa nicht endet

Der Huthi-Prediger Hamdi Ziad
Der Huthi-Prediger Hamdi Ziad (Quelle: MEMRI)

In den Moscheen der von den Huthis besetzten jemenitischen Gebieten werden Kriegs- und Untergangsfantasien verbreitet, die sich gegen die USA, aber auch gegen Europa wenden.

Am 25. Februar erklärte der Huthi-Gelehrte Hamdi Ziad in seiner Freitagspredigt in der jemenitischen Stadt Sa’ada, er bete zu Allah, der Krieg möge nicht nur auf Osteuropa beschränkt bleiben. In seiner vom Huthi-Sender Al-Eman TV übertragenen Predigt sagte Ziad die Zerstörung von Paris, London und Berlin voraus.

Allah werde die europäischen Länder in Zukunft nicht verschonen, so Ziad, selbst wenn ihnen jetzt der Krieg vielleicht noch erspart bliebe. Auch die NATO sehe ihrem Ende entgegen, gleichgültig, ob sie nun in die Kämpfe eingreife oder nicht, denn jene Länder, die an der Zerstörung des Jemen, Syriens, des Libanon, des Irak und Palästinas beteiligt waren, würden den Zorn Allahs zu spüren bekommen.

»Wir bitten Allah darum, dass der Krieg in Osteuropa an der Grenze zu Russland nicht aufhört. Das tun wir nicht, weil wir eine der beiden Parteien unterstützen. Wir sind eine stolze und unabhängige Nation und unterstützen keine Seite in diesem Konflikt.

Aber wir wissen, dass die Länder Zentraleuropas, die einen Krieg mit Russland wollen, es gerne hätten, dass dieser Krieg auf Osteuropa beschränkt bleibt.«

Egal, was Europa tue, so schloss Ziad seine von MEMRI übersetzten Ausführungen, es werde zu seinem Untergang führen:

»Wenn Europa und die NATO, die mehr als 50 Länder auf beiden Seiten des Atlantiks umfasst, zusammen mit den Amerikanern untätig danebenstehen und es bei ökonomischen Sanktionen gegen die Russen belassen, dann werden sie eine schändliche Niederlage erlitten haben – und die Russen werden sie früher oder später verschlingen.

Wenn die NATO aber versucht, Russland zurückzuschlagen – auch wenn ich glaube, dass sie Feiglinge sind –, dann wird das ihr Ende sein, und sie werden ihre eigene Medizin zu schlucken bekommen.«

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