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Hamas-Delegation trifft zu Gesprächen in Teheran ein 

Die Hamas-Delegation unter der Leitung des Politbüro-Chefs Ismail Haniyeh zu Besuch in Teheran
Die Hamas-Delegation unter der Leitung des Politbüro-Chefs Ismail Haniyeh zu Besuch in Teheran (Quelle: JNS)

Der Besuch der Terrororganisation folgt auf den Besuch einer Delegation des Palästinensischen Islamischen Dschihad im Iran. 

Nachdem die palästinensische Terrorgruppe gb am Sonntag in einer Erklärung bekannt gegeben hatte, dass Ismail Haniyeh eine Hamas-Delegation in den Iran leiten werde, landete der Chef ihres Politbüros am Montag auf Einladung der Islamischen Republik in Teheran.

Die von Haniyeh geleitete Delegation, der auch der stellvertretende Leiter des Politbüros, Saleh al-Arouron angehört, solle »mit der iranischen Führung zusammentreffen, um zahlreiche politische und praktische Fragen im Zusammenhang mit der palästinensischen Sache zu erörtern«, hieß es in der Erklärung von Sonntag.

Zuvor war am Sonntag der Generalsekretär des Palästinensischen Islamischen Dschihad, Ziyad al-Nakhala, mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi in Teheran zusammengetroffen. Die Delegation des Islamischen Dschihad traf am 14. Juni bereits mit dem Obersten Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, zusammen, der ihnen zum Konflikt mit Israel im vergangenen Monat gratulierte.

Auch saudischer Außenminister in Teheran

Die Besuche der Hamas- und PIJ-Führer fallen mit der ersten Reise eines saudischen Beamten nach Teheran seit mehr als sieben Jahren zusammen. So traf am Samstag der saudische Außenminister Prinz Faisal bin Farhan in der Islamischen Republik ein. 

Faisal traf im Zuge seines Besuchs mit seinem iranischen Amtskollegen und anderen hochrangigen Regimefunktionären zusammen, darunter auch Ebrahim Raisi, der während seiner Gespräche mit dem saudischen Außenminister erneut Israel angriff. »Nur die Feinde des Islam, angeführt vom zionistischen Regime, stören sich an den Fortschritten in der bilateralen und regionalen Zusammenarbeit zwischen Iran und Saudi-Arabien«, sagte iranische Präsident laut der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA.

Raisi sprach sich auch gegen die Normalisierungsbemühungen zwischen arabischen Ländern und Israel aus. »Das zionistische Regime ist nicht nur ein Feind der Palästinenser, es ist eine Bedrohung für alle Muslime. Die Normalisierung der Beziehungen zu Israel dient nicht nur nicht der Sicherheit, sondern widerspricht auch den Ansichten der islamischen Ummah [Gemeinschaft].«

Israel hofft darauf, dass sich Saudi-Arabien den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain, dem Sudan und Marokko anschließen und dem Abraham-Abkommen beitreten wird, mit dem der jüdische Staat seit 2020 seine Beziehungen zu den genannten arabischen Ländern normalisiert hat.  

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