„Im Syrien-Konflikt spielt der Westen nach den Worten von Präsident Baschar al-Assad eine immer geringere Rolle. In der Vergangenheit sei ihm häufig vorgeworfen worden, ‚von der Realität abgekoppelt‘ zu sein, sagte Assad der britischen Sonntagszeitung The Sunday Times. ‚Jetzt ist es anders‘, fügte er in dem Interview hinzu. ‚Der Westen wird immer schwächer.‘ (…) Assad sagte in dem Interview, die russischen Luftangriffe hätten seine Truppen entscheidend vorangebracht: Die ‚Feuerkraft‘ der russischen Kampfflugzeuge habe den ‚Ausschlag gegeben‘, sagte Assad. ‚Sie haben die Feuerkraft, die wir nicht haben‘. Vor dem russischen Eingreifen hätten seine Truppen einer ‚unbegrenztem Reserve an Terroristen‘ gegenübergestanden und schwer zu kämpfen gehabt, sagte Assad. Die ‚russische Feuerkraft‘ und auch die ‚iranische Unterstützung‘ hätten das ‚ausgeglichen‘.
Assad bekräftigte seine Entschlossenheit, die Rebellen aus Aleppo zu vertreiben. ‚Terroristen‘ hätten einen Teil der Stadt besetzt, ‚und wir müssen sie loswerden‘. Auf die Frage, ob ihm die in Aleppo und in anderen Landesteilen getöteten Kinder schlaflose Nächte bereiteten, antwortete Assad: ‚Ich schlafe regelmäßig, ich schlafe, arbeite und esse normal und ich treibe Sport.‘“ (Bericht auf n-tv: „Der Westen wird immer schwächer“)