Erweiterte Suche

Israel greift iranische Waffenlieferung bei Damaskus an 

Israel greift iranische Waffenlieferungen in Syrien an
Israel greift iranische Waffenlieferungen in Syrien an (Quelle: JNS)

Die Waffen waren Berichten zufolge für die Hisbollah im Libanon bestimmt. Zu möglichen Opfern und dem Ausmaß an Schäden wurden keine näheren Angaben gemacht.

Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben Berichten zufolge in der Nacht zum Samstag einen iranischen Waffenkonvoi in der Nähe von Damaskus angegriffen, der für die Hisbollah im Libanon bestimmt war. Die Luftangriffe richteten sich gegen Einrichtungen der von Teheran unterstützten Gruppen zwischen den Dörfern Al-Assad und Al-Dimas, unmittelbar westlich der syrischen Hauptstadt.

Die Meldungen sagten nichts über mögliche Opfer der Angriffe, und auch das Ausmaß der Schäden blieb unklar. Ein unbestätigtes Video, das im Internet kursiert, scheint zu zeigen, wie syrische Raketenabwehrsysteme aktiviert werden.

Reihe von Angriffen

Im vergangenen Monat starben in der Nähe von Beit Jinn westlich von Damaskus zwei Menschen bei einem Drohnenangriff, der Israel zugeschrieben wird. Am selben Tag gaben die IDF bekannt, dass ihre Panzer zwei Gebäude getroffen hätten, welche die syrische Armee in der Sicherheitszone zwischen Israel und Syrien auf den Golanhöhen errichtet hatten.

Anfang September wurden zwei syrische Soldaten bei israelischen Luftangriffen auf eine Militäranlage im Hafen von Tartus getötet, wo Russland einen Marinestützpunkt unterhält. Stunden später führte die israelische Luftwaffe Angriffe in Hama durch, wobei sie das Zentrum für wissenschaftliche Studien und Forschung (bekannt unter seiner französischen Abkürzung CERS) ins Visier nahm, das an der Herstellung von Chemiewaffen und dem Präzisionsraketenprojekt der Hisbollah beteiligt ist.

Es wird vermutet, dass die israelische Luftwaffe in den letzten Jahren Hunderte von Zielen in Syrien angegriffen hat, um eine militärische Verankerung des Irans in dem Land zu verhindern. Israel bestätigt diese Vorfälle allerdings nur selten.

Der Iran drohte kürzlich damit, die Angriffe zu rächen, als Außenminister Hossein Amir-Abdollahian bei einem Besuch in Damaskus sagte: »Die kriminellen Praktiken der zionistischen Entität in der Region werden nicht ohne Vergeltung bleiben.« Die Islamische Republik hat Präsident Bashar al-Assad während des Kriegs in Syrien massiv unterstützt und rüstet weiterhin terroristische Organisationen wie die Hisbollah aus.

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!