Es könnte mehrere militärische Konfrontationen erfordern, aber die islamische Nation müsse diese »künstliche und erfundene Entität« loswerden, erklärte der hochrangige Hisbollah-Funktionär Hachem Safieddine.
Der Vorsitzende des Exekutivrats der Hisbollah, Hachem Safieddine, forderte in einem am 28. Dezember im iranischen Fernsehsender Al-Alam ausgestrahlten Interview das Endes Israels. Auf die Frage der Journalistin nach den »ehrgeizigen Plänen für Palästina« und der Nachfrage, was der 2020 von den USA getötete Befehlshaber der Auslandseinheit der Revolutionsgarden damit gemeint habe, sagte der Hisbollah-Funktionär, das sei »ganz klar: Wir sollten auf die Vernichtung Israels hinarbeiten.«
Dies sei das »strategische Ziel von Qassem Soleimani, der Quds-Truppe und allen Widerstandskämpfern in der Region«, erklärte Safieddine: Israel müsse gestoppt und beseitigt werden. Zum Erreichen dieses Ziels »mag es einen Krieg, zwei Kriege, drei Kriege, mehrere militärische Konfrontationen, das Opfer von Märtyrern, das Tragen der Last und der Konsequenzen erfordern, aber letztendlich muss dieses Gebilde vernichtet werden«.
Demütigende Invasion
Dass die islamische Gemeinschaft, so Safieddine abschließend, »dieses künstliche und erfundene Gebilde«, das von Amerika und dem Westen in dieser Region geschaffen worden sei, wieder loswerden müsse, sei »das natürliche und logische Ziel eines jeden, der an die Geschichte glaubt und daran, dass dem palästinensischen Volk Unrecht getan wurde«.
Unmittelbar nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober hatte der Vorsitzende des Hisbollah-Exekutivrats prophezeit, die »demütigenden« Bilder der Invasion durch »heldenhafte palästinensische Widerstandskämpfer« im Süden Israels würden sich in viel größerem Maßstab wiederholen. Was werde dann, fragte Safieddine damals, »aus diesem Krebsgeschwür namens Israel werden? Als wir von der Zerstörung Israels sprachen, meinten einige Leute, wir hätten Wahnvorstellungen. Heute haben sich die Worte des geschätzten Führers, Imam Khamenei, bewahrheitet, der sagte, dass wir eines Tages diesem plündernden Gebilde ein Ende setzen werden.«
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