Regisseur Tony Hernandez produzierte einen Dokumentarfilm über die leidvollen Erfahrungen der Latino-Einwanderer während des Hamas-Angriffs auf Israel.
Unlängst ist eine bemerkenswerte Überlebensgeschichte der von der Hamas geführten Terrorangriffe auf die israelische Gemeinde Nir Oz am 7. Oktober bekannt geworden. Dabei verdankt es die 90-jährige, argentinisch-israelische Doppelstaatsbürgerin Esther Cuño der argentinischen Fußballlegende Lionel Messi, dass ihr Leben verschont wurde, als bewaffnete palästinensische Terroristen ihr Haus stürmten.
Die Hamas-Terroristen »verlangten, den Aufenthaltsort von Familienmitgliedern zu erfahren, aber Cuño blieb ruhig und lenkte das Gespräch auf Fußball«, heißt es im neuen Dokumentarfilm Voces del 7 de Octubre – Latino Stories of Survival. Cuño erzählte ihren Angreifern, sie stamme aus demselben Land wie Lionel Messi. »Einer von ihnen erklärte, er möge Messi und zwang sie dann, für ein Foto zu posieren. Danach wurde sie in Ruhe gelassen«, heißt es in dem Film.
Spanischsprachige Community
Der Dokumentarfilm, der von der Nachrichtenorganisation Fuente Latina und dem Regisseur Tony Hernandez produziert wurde, schildert die Erfahrungen der Latino-Einwanderer während des brutalen Hamas-Angriffs, bei dem ein Viertel der Einwohner von Nir Oz getötet, verwundet oder entführt wurde.
»Dieser Dokumentarfilm ist einzigartig, da er die spanischsprachige Gemeinschaft in Israel in den Mittelpunkt stellt und ihre Geschichten des Schreckens und des Heldentums wiedergibt«, sagte die Geschäftsführerin von Fuente Latina, Leah Soibel.
»Es war ein außerordentliches Privileg, die Erzählungen aus der Sicht der spanischsprachigen Einwanderer zu dokumentieren. Unser Film zielt darauf ab, die Lektionen der Geschichte zu bewahren und gleichzeitig unsere gemeinsame Menschlichkeit im Kampf gegen den Terrorismus zu nutzen«, so Regisseur Hernandez.
Der Film folgt Menschen wie Esther Cuño, die eindringlich erzählen, wie sie die das Hamas-Massaker überlebten.