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Aus für iranische Fluglinie in Deutschland?

Aus für iranische Fluglinie in Deutschland?
Quelle: Shahram Sharifi/Wikimedia Commons.

„Nach BILD-Informationen ist die Bundesregierung nach intensiven Beratungen zu dem Ergebnis gekommen, den Flugbetrieb der iranischen Fluggesellschaft Mahan Air an deutschen Flughäfen einzustellen. Dies soll bereits im Laufe des Januars 2019 geschehen.

Auf den ersten Blick wirkt die iranische Mahan Air wie eine ganz normale Fluggesellschaft. Insgesamt sechsmal pro Woche verbindet sie Deutschland mit der iranischen Hauptstadt Teheran. Viermal geht es ab Düsseldorf und zweimal ab München zum ‚Imam Khomeini International Airport‘. Geflogen wird mit einem Airbus A340-300, einer recht modernen Maschine des gleichnamigen europäischen Flugzeugbauers.

Doch Mahan Air ist keine normale Airline. Geschäftsführer Hamid Arabnejad ist ein ehemaliger Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden, die seit 2017 auf der Terrorliste der Vereinigten Staaten von Amerika stehen. Auch er selbst wird seit 2013 sanktioniert, er darf unter anderem nicht in die USA einreisen. Wie Qassem Soleimani, Chef der Auslandseinheit der Revolutionsgarden, stammt auch Arabnejad aus der Region Kerman im Süden des Iran, wo Mahan Air registriert ist. (…)

Und die Airline hat nicht nur formelle und informelle Verbindungen zur berüchtigten Militäreinheit der Mullahs, heißt es von Beobachtern. Die Fluggesellschaft fliegt auch Truppen für die Auslandseinsätze der Terrortruppe – vor allem von und nach Syrien. Mehr als 100-mal hat Mahan Air Diktator Assad über inoffizielle Flüge mit Männern, Waffen und Munition versorgt, meist auf Flügen zwischen Teheran und Damaskus. Aber auch „Sonderflüge“ veranstaltet die Airline im Auftrag der Revolutionsgarden und des syrischen Despoten Assad. (…)

Zu den Passagieren gehörten vornehmlich gelistete Terroristen der libanesischen Hisbollah, der irakischen Kataib Hisbollah sowie schiitische Söldnergruppen, bestehend aus pakistanischen und afghanischen Asylsuchenden, die der Iran als Kanonenfutter an die Front in Syrien schickt, damit sie dort einen Aufenthaltstitel für sich und ihre Familien im Iran buchstäblich erkämpfen können.“ (Julian Röpcke: „Bundesregierung stoppt Terror-Airline der Mullahs“)

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