Im Zuge von Demonstrationen kam es am Mittwoch und am Donnerstag im Westjordanland zu Ausschreitungen und Angriffen auf israelische Sicherheitskräfte.
Gadi Zaig, Jerusalem Post
In der Nacht zum Donnerstag kam es im gesamten Westjordanland erneut zu gewaltsamen Ausschreitungen, nachdem am Mittwochabend Hunderte von Demonstranten aus Solidarität mit den sechs aus dem Gilboa-Gefängnis entkommenen Gefangenen demonstriert hatten.
Angesichts der zunehmenden Spannungen und der immer noch laufenden Fahndung nach den Entflohenen rief die israelische Polizei für Freitag während der Freitagsgebete die Alarmstufe 2 aus – eine Stufe vor der höchsten Stufe, wie N12 berichtete. Dem Bericht zufolge ist die Polizei darauf vorbereitet, im Bedarfsfall zum Ausnahmezustand zurückzukehren.
Die Hamas, der Palästinensische Islamische Dschihad (PIJ) und andere palästinensische Gruppierungen haben den Freitag als „Tag des Zorns“ ausgerufen, um gegen die Entscheidung Israels zu protestieren, Sicherheitsgefangene in andere Gefängnisse zu verlegen, nachdem Anfang der Woche sechs Insassen aus dem Gilboa-Gefängnis ausgebrochen waren.
Die Proteste im Westjordanland fanden in Bethlehem, Dschenin, Hebron, Gush Etzion und Nablus statt und begannen in Kalkilya. Im Zuge der Proteste eröffneten palästinensische Randalierer das Feuer auf IDF-Soldaten am Kontrollpunkt Jalama, der zwischen dem Berg Gilboa und Jenin liegt. Nach palästinensischen Medienberichten wurde dabei ein junger Mann verletzt.
Wie israelische Medien am Donnerstag berichteten, durften IDF-Soldaten wegen der Zusammenstöße im Westjordanland die Division Judäa und Samaria nicht verlassen.
Während der Zusammenstöße nahmen IDF-Soldaten einem Bericht von N12 zufolge einen jungen Palästinenser fest, der beim Steinewerfen erwischt worden war. Außerdem brach in der Nähe des Industriegebiets von Gush Etzion ein Feuer aus, das jedoch unter Kontrolle gebracht werden konnte.
In der Nacht zuvor waren im Westjordanland Hunderte von Palästinensern mit israelischen Truppen aneinandergeraten. Die Palästinenser randalierten, um damit ihrer Unterstützung für die sechs palästinensischen Terroristen zu zeigen, die Anfang der Woche aus dem Gilboa-Gefängnis entkommen waren.
(Aus dem Artikel „Israel Police on high alert after second night of W. Bank clashes“, der in der Jerusalem Post erschienen ist. Übersetzung von Alexander Gruber.)
Links ein Tweet der Fatah über die Freude der entflohenen Terroristen.
— Polly Girl (@nomnomcookieez) September 8, 2021
Rechts ein Bild derselben Feierlichkeit.
Drumherum ganz viele deutsche, vorgeblich linke Accounts, die das Ganze mitfeiern. pic.twitter.com/peP108nY7m
Palestinian rioters from the Samarian town of Beita, who previously burned makeshift Nazi swastikas juxtaposed against a Star of David, last night set fire to an effigy of an Orthodox Jew.
— Akiva van Koningsveld (@koningsveld) September 10, 2021
Yet @EUpalestinians remains silent about this PA-backed Jew-hatred pic.twitter.com/EVnxWeYrX9
Bei den Geflohenen handelt es sich übrigens um den Mastermind eines Terroranschlags bei dem 6 Menschen ermordet wurden und 5 Terroristen des “Islamic Jihad”, die für dutzende Terroranschläge verantwortlich sind.
— Bini Guttmann (@Bini_Guttmann) September 8, 2021
Mord an Juden:Jüdinnen und Islamismus. Einfach „🌟glorious🌟“ pic.twitter.com/lcVgXfi0Hp