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Militäroffensive der Türkei in Syrien

Militärische Präsenz der Türkei in Idlib (imago images/ZUMA Press)
Militärische Präsenz der Türkei in Idlib (imago images/ZUMA Press)

Die Operation „Frühlingsschild“ richtet sich gegen Einheiten des syrischen Regimes. Eine Konfrontation mit Russland will die Türkei vermeiden.

Die Türkei hat nach eigenen Angaben eine Militäroffensive gegen die syrische Armee gestartet. Nach den Luftangriffen auf türkische Soldaten in der nordwestsyrischen Provinz Idlib am Donnerstag sei die Operation „Frühlingsschild“ erfolgreich im Gange, teilte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar in Ankara mit.

Seinen Angaben zufolge will die Türkei aber keine Konfrontation mit Russland. Die Regierung in Moskau unterstützt den syrischen Machthaber Baschar al-Assad militärisch.

Türkische Truppen hatten bereits zuvor Vergeltungsschläge geführt. Nach Angaben von Aktivisten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden in den Provinzen Idlib und Aleppo mehr als 70 syrische Regierungssoldaten und verbündete Milizionäre getötet. Zunächst seien bei Angriffen mit Kampfflugzeugen, Drohnen und Artillerie 45 Regimesoldaten getötet worden, bei späteren Angriffen 26 weitere Kämpfer, hieß es weiter. (…)

Im Zuge der türkischen Angriffe hat die syrische Regierung den Luftraum im Nordwesten des Landes gesperrt. Flugzeuge und Drohnen dürften über dem Nordwesten und insbesondere über Idlib nicht mehr fliegen, teilte die syrische Armee einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Sana zufolge mit. „Jedes Flugzeug, das unseren Luftraum verletzt, wird als feindlich eingestuft und abgeschossen.“

Agenturen/ntv: Türkei startet Militäroffensive in Syrien

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