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Wie sich Antisemitismus in Ost- und Westeuropa unterscheidet

(imago images/ZUMA Press)Die neue Antisemitismus-Umfrage wurde auf einer Konferenz der European Jewish Association in Paris präsentiert. (imago images/ZUMA Press)
Die neue Antisemitismus-Umfrage wurde auf einer Konferenz der European Jewish Association in Paris präsentiert. (imago images/ZUMA Press)

Holocaust-Leugnung und klassischer Antisemitismus sind in Osteuropa ein größeres Problem, antisemitische geprägte Ansichten über Israel dagegen im Westen.

Cnaan Liphshiz, Jewish Telegraphic Agency

Ein geheimes Netzwerk von Juden beeinflusst politische und wirtschaftliche Angelegenheiten weltweit. Das glaubt ein Fünftel der 16.000 Befragten einer Umfrage in 16 europäischen Ländern. Die gleiche Zahl stimmte auch der Aussage zu, dass „Juden die Opfer des Holocaust für ihre eigenen Bedürfnisse ausnutzen“.

Die Umfrage wurde am Montag auf einer Konferenz über Antisemitismus vorgestellt, die von der European Jewish Association in Paris organisiert wurde. Die Befragung wurde im Dezember und Januar u.a. in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Polen und der Tschechischen Republik durchgeführt.

Andere Ergebnisse:

* Ein Viertel der Befragten stimmte der Aussage zu, dass die Politik Israels ihnen verständlich macht, warum manche Menschen Juden hassen.

* Mehr als ein Viertel stimmte der Aussage zu, dass „Israel sich in legitimer Selbstverteidigung gegen seine Feinde engagiert“. Ein Viertel der Befragten lehnte die Aussage ab, 46% nahmen keine Stellung.

* Mehr als ein Drittel stimmte der Behauptung zu, dass „während des Zweiten Weltkrieges Menschen aus unserer Nation genauso viel gelitten haben wie Juden“.

Holocaust-Leugnung und klassische antisemitische Stereotypen seien in Osteuropa häufiger anzutreffen, während anti-israelische Ansichten, darunter auch antisemitische, im Osten häufiger anzutreffen seien.

1 in 5 Europeans says secret Jewish cabal runs the world, survey finds

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