Die Russen und das IRGC sind sich seit dem Eintreffen der ersten ungefähr 10.000 Russen im Land von Anfang an uneinig gewesen. Moskau will das Regime Al Assads in irgendeiner Form bewahren, selbst wenn dazu Teile des alten Syriens aufgegeben werden müssen. Dagegen will Teheran ganz Syrien von aufständischen und dschihadistischen Kräften ‚befreien’ und ein starkes – und stark pro-iranisches – Regime einrichten. (…) Vorerst regiert in Syrien der Status quo. Sollte das IRGC Ende Januar tatsächlich versucht haben, Bashar Al Assad zu ersetzen, ist es offenkundig gescheitert. Doch heißt das nicht, dass das Regime sich in seiner gegenwärtigen Form in Sicherheit wiegen kann. Syrien ist nach wie vor von zwei ausländischen Verbündeten abhängig. Und diese Alliierten kommen nach wie vor nicht gut miteinander aus.“ (Tom Cooper : „Iran and Russia Are Apparently Fighting Each Other in Syria“)
