„Jüdische Institutionen in Argentinien haben wegen seiner Unterstützung der BDS-Bewegung eine Kampagne gegen den ehemaligen Frontmann von Pink Floyd Roger Waters gestartet. Waters reist seit einem Monat im Rahmen seiner Us+Them-Tour, die noch bis Dezember läuft, durch Lateinamerika. Die Onlinekampagne der Zionistischen Organisation Argentiniens fordert Bewohner der Region dazu auf, sich gegen die Präsenz des britischen Sängers und seine Konzerte zu wenden. Waters sei ‚einer der prominentesten Antisemiten unserer Zeit‘ und man müsse gegen seine Hasstiraden protestieren. ‚Als Lateinamerikaner sagen wir zu Roger Waters: Wir wünschten, sie wären nicht hier!‘ heißt es ihrem über Change.org verbreiteten Aufruf. Damit wird auf den Pink Floyd-Song ‚Wish You Were Here‘ angespielt. (…)
Waters nahm am Freitag am Vortag seines dortigen Konzerts an einer Veranstaltung der BDS-Bewegung in Buenos Aires teil. ‚Wir müssen die Kommunalbehörden zwingen, Israel im Interesse der Menschenrechte der Palästinenser unter Druck zu setzen‘, erklärte er bei der Veranstaltung unter dem Motto ‚Eine Welt ohne Mauern‘, die von BDS Argentina organisiert wurde. Auf seinen Konzerten hat Waters wiederholt ein aufblasbares Schwein vorgeführt, auf dem ein Davidsstern prangt.“ (Bericht der Jewish Telegraphic Agency: „Roger Waters’ anti-Israel message ignites ‚wish you weren’t here’ campaign by Latin American Jews“)