„Die USA haben am Dienstag versucht, die iranischen Öllieferungen nach Syrien abzustellen. Washington erklärte, dass das Verhalten des Iran im Land, nur Teil seines ‚Strebens nach Dominanz’ im Nahen Osten wäre. Die neuen Sanktionen des Finanzministeriums richteten sich gegen zwei libanesische Unternehmen, die Zehntausende Tonnen iranischen Öls nach Syrien importiert haben. Die Sanktionen richteten sich gegen Syriens bekanntesten Tycoon Samer Foz, der während des Syrienkrieges ein Vermögen gemacht hat. Beamte des US-Außenministeriums sagten, die Aktionen gegen Synergy SAL und BS Company haben eine der verbleibenden Verkaufsstellen des Iran für Ölexporte getroffen, die durch ein umfassendes US-Sanktionsregime zum Erliegen gekommen seien. (…)
Der Iran war zusammen mit Russland einer der wichtigsten Unterstützer von Bashar Assad während des achtjährigen Syrienkonflikts, bei dem mehr als 400.000 Menschen getötet wurden. Teheran hat militärische Beistand geleistet, indem es Bodentruppen stationiert sowie und Milizen im Land bewaffnet und finanziert hat. Die Präsenz in Syrien stellt eine territoriale Verbindung zwischen Teheran und dem Mittelmeerraum sicher. Dies betrifft die arabischen Nationen in der Region ebenso wie Israel und die USA. Amerika und seine Verbündeten im Nahen Osten versuchen sicherzustellen, dass der Iran diese Streitkräfte aus Syrien zurückzieht, bevor eine politische Lösung der Vereinten Nationen erzielt werden kann, sagte James Jeffrey, der US-Sonderbeauftragte für den Syrieneinsatz. Er fügte hinzu, dies werde durch Druck auf das Assad-Regime und durch ‚Gespräche mit den Russen‘ erreicht werden.“ (Jonathan Lessware: „US sanctions shut off Iranian oil feeding Assad’s ‚murderous regime’“)