„Am Donnerstag wurde berichtet, dass die Schülerin Liel Levitan aus Haifa der Einladung zur Teilnahme an der Schachweltmeisterhaft nicht wird nachkommen können, weil das Gastland Tunesien sich weigert, Israelis teilnehmen zu lassen. Es ist nicht das erste Mal, dass israelischen Schachspielern ihrer Nationalität wegen die Gelegenheit verweigert wird, an internationalen Wettbewerben teilzunehmen. Israelische Sportler sind bei Wettbewerben im Nahen Osten bzw. Spielen gegen Länder des Nahen Ostens aufgrund des Hasses gegen den jüdischen Staat häufig mit Schwierigkeiten konfrontiert. ‚Erst vor einigen Monaten sollte eine Schachweltmeisterschaft in Saudi-Arabien stattfinden’, berichtete der Schachspieler Lior Aizenberg dem Hadaschot-Nachrichtendienst. ‚Dabei war allen Beteiligten klar, das israelische Spieler nicht würden teilnehmen können.‘
Aizenburg hat nun die Alternative Weltmeisterschaft gegründet, die in Israel stattfindet und zu der Spieler aus Europa und der arabischen Welt eingeladen sind. Die Initiative wird unter anderem vom scheidenden Vorsitzenden der Jewish Agency Natan Sharansky und der amerikanischen Pro-Israel Gruppe Stand With Us unterstützt. Auch Levitan ist zu dem Wettbewerb eingeladen worden. ‚Es ist an der Zeit, die Diskriminierung gegen Israelis im Schach, beim Sport wie auch in allen anderen Bereichen zu beenden‘, so Aizenberg.“ (Bericht in der Times of Israel: „7-year-old chess champ can’t compete in Tunisia tourney because she’s Israeli“)