Vergangene Woche hatte ein israelischer Regierungsvertreter berichtet, Russland habe angeboten, dafür zu sorgen, dass iranische Streitkräfte nicht näher als 100 Kilometer an die Waffenstillstandslinie in den Golanhöhen herankämen. Das Angebot sei bei Gesprächen zwischen dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und dem russischen Außenminister Sergej Lawrow unterbreitet, von Israel aber als unzureichend zurückgewiesen worden.
Viktorov verteidigte die Präsenz der Iraner in Syrien. ‚Sie spielen bei unserem gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus in Syrien eine ganz entscheidende Rolle. Daher halten wir Forderungen nach einem Abzug der ausländischen Streitkräfte aus der gesamten Arabischen Republik Syrien zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für realistisch‘, erklärte er. ‚Wir können uns mit unseren iranischen Partnern offen und ehrlich verständigen und versuchen, sie zu überreden, bestimmte Dinge zu tun oder zu unterlassen.‘ Als er gefragt wurde, ob Russland den Iran zum Abzug aus Syrien zwingen könne, antwortete er: ‚Das können wir nicht.‘ Obwohl Israel offiziell an dem siebenjährigen Konflikt nicht beteiligt ist, hat es Dutzende Luftschläge gegen Stellungen und Waffenlieferungen der Iraner und der Hisbollah in Syrien durchgeführt, offenbar ohne dabei von der in dem Land stationierten russischen Luftabwehr behindert zu werden.“ (Bericht der Jerusalem Post: „We can’t force Iran out of Syria, Russia tells Israelis“)