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Lexikon: Warum wurde Israel vom Jom-Kippur-Krieg überrascht?

Gedenktafeln mit den Namen der israelischen Opfer des Jom-Kippur-Krieges. (© imago images/Xinhua)
Gedenktafeln mit den Namen der israelischen Opfer des Jom-Kippur-Krieges. (© imago images/Xinhua)

In unserem neuen Lexikon-Beitrag widmen wir uns der Vorgeschichte des Jom-Kippur-Krieges, der mit einem ägyptisch-syrischen Überraschungsangriff am frühen Nachmittag des 6. Oktober 1973 begann. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie es kommen konnte, dass Israel erst wenige Stunden vor dem Angriff realisierte, dass ein neuer Krieg unmittelbar bevorstand.

Die Verantwortung dafür lag vor allem beim israelischen Militärgeheimdienst, der eine bestimmte Vorstellung davon hatte, wann und unter welchen Voraussetzungen Israels arabische Nachbarstaaten einen weiteren Krieg riskieren würden. An diesem »Konzept« hielt er bis zuletzt fest – unbeeindruckt von zahlreichen Hinweisen, die eigentlich ein klares Bild von der drohenden Gefahr zeichneten.

Erst als ein hochrangiger ägyptischer Informant in der Nacht auf den 6. Oktober vor dem noch am selben Tag bevorstehenden Angriff warnte, mobilisierte Israel seine Armee. Wäre die Mobilmachung früher erfolgt, hätten viele Opfer vermieden werden können. Das Versagen des Militärgeheimdienstes gilt als eines der größten Desaster der Geheimdienstgeschichte.

Lesen Sie weiter im Mena-Watch-Lexikon.

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