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Kuwaitischer Muslimbruder: Alle Israelis sind Kriminelle und verdienen es, getötet zu werden

Der kuwaitische Islamgelehrte und Führer der Muslimbruderschaft Tareq al-Suwaidan
Der kuwaitische Islamgelehrte und Führer der Muslimbruderschaft Tareq al-Suwaidan (Quelle: YouTube)

»Den Juden gehören Geld und Medien«: Kuwaitischer Führer der Muslimbruderschaft predigt Antisemitismus wie aus dem Lehrbuch.

Der kuwaitische Islamgelehrte und Führer der Muslimbruderschaft Tareq al-Suwaidan prahlte kürzlich bei einem Vortrag in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur damit, der seiner Muslimbruderschaft nahestehende ehemalige ägyptische Präsident Mohammed Mursi habe die Hamas beim Tunnelbau und damit letztlich bei ihrem Massaker vom 7. Oktober unterstützt, das den Beginn der Befreiung Palästinas darstelle.

Dies war nicht das erste Mal, dass al-Suwaidan sich in ähnlicher Weise über den 7. Oktober geäußert hat. So diskutierte er bereits am 15. November 2023 in einer Podcast-Episode für Al-Minassa über den Hamas-Angriff auf Israel. Dabei erklärte er, dass alle Israelis Soldaten und Kriminelle seien, die es verdient hätten, getötet und vertrieben zu werden, weil sie das Land geplündert hätten.

»Es gibt keine Zivilisten in Israel, weder Männer noch Frauen, es gibt keine Zivilisten«, sagte al-Suwaidan in dem Zusammenhang. »Nach dem israelischen Militärsystem sind sie alle Soldaten, die jedes Jahr eine elfmonatige Pause einlegen, um zu arbeiten.« Sobald sie dazu einberufen würden, kehrten sie jedoch zur Armee zurück. Wir sprechen hier von Soldaten, nicht von unschuldigen Menschen.«

Deswegen, so fügte der Muslimbruder hinzu, sollten auch israelische Frauen als Gefangene genommen werden, da auch sie Soldaten und damit nicht unschuldig seien. »Sollten Frauen gefangen genommen werden? Ja, natürlich. Wenn, Gott bewahre, Oman von Frauen angegriffen wird, würden Sie dann keine Frauen gefangen nehmen? Was ist das für eine Mentalität?«

Schließlich, fuhr al-Suwaidan fort, unterscheide man »zwischen Kämpfern und Zivilisten, zwischen unschuldigen Menschen und Kriminellen«. Die Israelis seien allesamt Kriminelle und »sie verdienen es, getötet zu werden, weil sie zuallererst gekommen sind und das Land geplündert haben. Allein dafür verdienen sie es, getötet und mit Gewalt vertrieben zu werden.«

»Ein Haufen von Verbrechern«

Doch nicht nur das, darüber hinaus hätten sie auch die Muslime bekämpft. »Sie haben zwei große Verbrechen begangen, zusätzlich zu ihren unzähligen kleineren Verbrechen. Sie können also nicht behaupten, dass sie nur Frauen sind. Es gibt keine israelischen Frauen, die unschuldig sind, mit Ausnahme der behinderten Frauen.«

Auch gegen die USA polemisierte der Muslimbruder und stellte fest, niemand sei von deren Positionierung aufseiten Israels überrascht gewesen: »Die Amerikaner, die Briten, die Franzosen; sie sind alle nur ein Haufen von Verbrechern, möge Allah sie alle verfluchen«, erklärte er und fragte dann rhetorisch: »Wer trifft die Entscheidungen im Westen? Das Volk oder die Regierung? Die Regierung.«

Wer wieder bringe »diese Regierungen hervor? Das Geld und die Medien. Wem gehören das Geld und die Medien?«, fragte der Muslimbruder, worauf der Interviewer antwortete: »Den Juden.« Al-Suwaidan pflichtete ihm bei und sagte, darüber habe er schon »in meinem Buch Die Juden – Eine illustrierte Enzyklopädie geschrieben«. Darin, so der Muslimbruder abschließend, habe er genau beschrieben, »welche Medien den Juden gehören. Lesen Sie es. Alle Medienunternehmen … Achtzig Prozent der Medien im Westen sind direkt im Besitz der Juden, und die restlichen zwanzig Prozent gehören ihnen indirekt.«

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