Durch den Wegfall der coronabedingten Ein- und Ausreisebeschränkungen können Jordanier wieder ungehindert ihrer Arbeit in Eilat nachgehen.
Jordanien und Israel haben eine Übereinkunft geschlossen, nach der es ab September jordanischen Arbeitern wieder möglich sein wird, täglich nach Israel ein- und wieder ausreisen zu dürfen, um im Badeort Eilat am Roten Meer ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen zu können.
Das israelische Außenministerium (MFA) gab unlängst bekannt, dass die jordanischen Arbeiter gemäß dem am 17. Juli geschlossenen Abkommen nicht mehr für längere Zeitspannen in Eilat bleiben müssen, wie es zuvor wegen der coronabedingten Einschränkungen und Bestimmungen notwendig war.
Etwa 2.300 Arbeitern und Angestellten, die in Eilat in der Industrie-, Bau- oder Hotelbranche tätig sind, wird es demnächst also wieder möglich sein, täglich über den Yitzchak-Rabin-Übergang nach Israel einzureisen und abends wieder auszureisen, sodass sie ihre Freizeit zu Hause verbringen können.
Der stellvertretende Generaldirektor für den Nahen Osten im MFA, Oded Joseph, sagte gegenüber dem Jewish News Syndicate, das »Projekt zur Beschäftigung von Jordaniern in Eilat ist eines Vorzeigeprojekte zwischen Israel und Jordanien«.
Die Nachbarländer arbeiten auch auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft und Energiegewinnung zusammen. So haben die Staaten im vergangenen November ein Abkommen unterzeichnet, mit dem Israel seine Wasserlieferungen an Jordanien verdoppelte.