Am Sonntag hatte die 162. Panzerdivision der Israelischen Streitkräfte eine Übung begonnen, bei der ein Krieg im Gazastreifen mitsamt der Einnahme von Gaza-Stadt simuliert wird. Das Militär teilte mit, die Übung sei schon länger geplant gewesen und sei keine Reaktion auf die Vorfälle vom Wochenende. In der Art, in der die Übung vom Militär publik gemacht worden ist, sehen viele allerdings eine implizite Warnung an die Hamas. Dem Bericht auf Channel 10 zufolge habe die Hamas etwa 60 Prozent ihrer Grenzstellungen bemannt, um weitere Anschläge zu verhindern. Bis Freitag dürfte sie in sämtlichen Grenzstellungen Kämpfer stationieren. Unter Berufung auf palästinensische Quellen berichtete der Sender weiter, die Hamas werden der Entsendung der Branddrachen nur dann ein vollständiges Ende setzen, wenn sie dafür eine Gegenleistung erhalte, etwa in der Form der Öffnung des Grenzübergangs in Rafah durch Ägypten. Der Botschafter der PLO in Ägypten erklärte am Dienstag, der Grenzübergang werde nach der gegenwärtigen 24stündigen Schließung aus technischen Gründen am Mittwoch wiedereröffnet.“ (Bericht in der Times of Israel: „Army told to prepare for large-scale military operation in Gaza – report“)
