Jetzt besteht nach einem langen Stillstand wieder Aussicht darauf, dass ein »Geschäft« – das ist das ekelhafte Wort, das da verwendet wird – mit der Hamas zustande kommt.
Der 30. November war der bisher letzte Tag, an dem israelische Geiseln von der Hamas freigegeben wurden. Das ist schon mehr als zwei Monate her. Insgesamt schon fast vier Monate sitzen also verschleppte Menschen im Gasastreifen in der Hölle, darunter auch Kleinkinder und Alte und Kranke. Man hört immer wieder die Zahl von 136 Geiseln – aber von 27 weiß man schon sicher, dass sie tot sind, hier geht es nur noch darum, die Leichen herauszubekommen. Bei den restlichen 109 geht man davon aus, dass sie am Leben sind, aber sicher ist das auch nicht.