Vor zwei Wochen wurden in Dresden zwei Touristen niedergestochen. Laut Polizei handelt es sich bei dem Täter um einen „Gefährder“.
spiegel.de
Die Ermittlungen zu einem Messerangriff auf zwei Touristen in Dresden vor zwei Wochen führen in die islamistische Szene. Nach Spiegel-Informationen ist der am Dienstagabend festgenommene Tatverdächtige den sächsischen Sicherheitsbehörden seit geraumer Zeit als gewaltbereiter Extremist bekannt. Die Polizei führt ihn als Gefährder.
Der 20-jährige Syrer war vor einiger Zeit unter anderem wegen Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zu mehr als zwei Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem sah es das Gericht als erwiesen an, dass der abgelehnte Asylbewerber um Mitglieder für den „Islamischen Staat“ (IS) geworben hatte. (…)
Vor gut zwei Wochen soll er nun zwei Männer in der Dresdner Innenstadt mit einem Küchenmesser angegriffen haben. Der 55-Jährige aus Krefeld starb später im Krankenhaus, sein 53 Jahre alter Begleiter aus Köln überlebte die Attacke.
(Aus dem Bericht „Messerangriff in Dresden – Verdächtiger ist islamistischer Gefährder“, der auf spiegel.de erschienen ist.)