„Hochrangige US-amerikanische Regierungsvertreter erklärten am Donnerstag, die syrische Regierung könnte dabei sein, neue Chemiewaffen zu entwickeln, und US-Präsident Donald Trump sei bereit, erforderlichenfalls weitere militärische Operationen in Betracht zu ziehen, um neuerliche Chemiewaffenangriffe zu verhindern. Es wird angenommen, dass Präsident Bashar al-Assad trotz eines von den USA und Russland vermittelten Abkommens, dem zufolge Damaskus all seine Chemiewaffen 2014 zur Zerstörung aushändigen sollte, heimlich einen Teil der syrischen Chemiewaffenbestände zurückbehalten habe.
Stattdessen hätten Assads Streitkräfte ihre Chemiewaffen ‚fortentwickelt’ und sie seit dem tödlichen Angriff im letzten April, auf den die USA mit einem Raketenangriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt reagierte, weiterhin in kleineren Mengen eingesetzt, erklärten die Beamten bei einem Pressegespräch. Bestimmte Eigenschaften der jüngeren Angriffe legten die Annahme nahe, dass Syrien dabei sei, neue Chemiewaffen und neue Methoden zu deren Einsatz zu entwickeln, möglicherweise, um es schwieriger zu machen, deren Ursprung nachzuweisen, so die Beamten, die darum baten, nicht genannt zu werden. Nähere Angaben machten sie allerdings nicht.“ (Matt Spetalnick: „U.S. says Syria may be developing new types of chemical weapons“)