Wie das amerikanische Außenministerium bekannt gab, dient die angebliche Umwelt-NGO »Green Without Borders« als Deckmantel für die terroristischen Aktivitäten der Hisbollah.
Das US-Außenministerium gab Mitte der Woche bekannt, dass die Vereinigten Staaten die Organisation »Grün ohne Grenzen« (»Green Without Borders«) und ihren Anführer Zuhair Subhi Nahla als »Tarnorganisation« der Hisbollah eingestuft haben. Die libanesische Terrororganisation hat in den vergangenen Monaten unter dem Deckmantel von »Grün ohne Grenzen«, das sich als Umweltorganisation ausgibt, Militärposten entlang der sogenannten Blauen Linie zwischen Israel und dem Libanon errichtet.
»Unter der Führung von Nahla hat Green Without Borders (GWB) als Deckmantel für die terroristischen Aktivitäten der Hisbollah gedient«, erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. »GWB-Standorte wurden genutzt, um Waffentrainings für die Hisbollah durchzuführen, die Aktivitäten der Hisbollah entlang der Blauen Linie im Südlibanon zu unterstützen und die Bewegungsfreiheit der vom UN-Sicherheitsrat mandatierten Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon zu behindern.«
Terroristen entgegentreten
Miller fügte hinzu, dass die GWB-Einstufung Teil umfassenderer Bemühungen sei, »die finanzielle und sonstige Unterstützung für Terroranschläge im Libanon, in Israel und in der ganzen Welt zu verhindern und zu unterbinden«. Die Vereinigten Staaten seien entschlossen, »diesen terroristischen Unterstützungsnetzwerken die Finanzierung und die Ressourcen zu entziehen und werden weiterhin gegen die Bedrohungen vorgehen, die sie sowohl lokal als auch international darstellen«.
Der Senior Fellow bei der Foundation for Defense of Democracies und Juraprofessor an der Arizona State University, Orde Kittrie, schrieb, dass »Grün ohne Grenzen« eine »Schein-Umweltfrontgruppe« sei, die zum Beispiel vorgebe, Waldbrände zu bekämpfen. »Welche Art von Umweltorganisation«, fragte Kittrie rhetorisch, »baut zufällig Dutzende von militärischen Außenposten entlang einer angespannten internationalen Grenze und nur wenige Meter von dieser entfernt?«