Auf der Grundlage von computergestützten Modellen und spieltheoretischen Methoden sowie Interviews mit Experten und Politikern behauptete der Bericht, eine weitergehende Unterstützung der Aufständischen und US-amerikanische Luftschläge gegen das Assad-Regime nach dem Chemiewaffenangriff in Ghouta 2013 hätten nicht zu einer Verringerung, sondern möglicherweise zu einer Vermehrung der Gräueltaten in dem Land geführt. Zwar mag eine Untersuchung der US-amerikanischen Reaktion auf den Konflikt dem erklärten Zweck des Museums entsprechen, ‚Bürger und Menschen in Leitungsfunktionen dazu zu bewegen, sich mit Hass auseinanderzusetzen, Völkermord zu verhindern und die Achtung der Menschenwürde zu fördern’. Wie dazu die Rechtfertigung und Entschuldigung staatlichen Nichthandelns angesichts der von Bashar al-Assads Regime in Syrien verübten Kriegsverbrechen passen sollen, ist allerdings unklar.“ (Armin Rosen: „Holocaust Museum Pulls Study Absolving Obama Administration for Inaction in Face of Syrian Genocide“)
