In der queeren Szene ist der Vorwurf des „Pinkwashing“ gegen Israel weit verbreitet, wonach das Land mit seiner LGBT-freundlichen Politik nur von seinen Verbrechen ablenken wolle.
Gerhard Haase-Hindenberg, Jüdische Allgemeine
Mit Beginn meines Studiums wurde ich in der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) aktiv, wo ich mich im LGBTIQ*-Referat für queere Belange engagiert habe. (…) Es ist erstaunlich, dass es gerade in der queeren Szene einen israelbezogenen Antisemitismus gibt.
Dort spricht man von „pink washing“, wonach Israel angeblich versuche, mit der Offenheit gegenüber queeren Menschen seine Politik in den palästinensischen Gebieten zu verstecken. So werden regelmäßig bei der Christopher-Street-Day-Parade entsprechende Flyer verteilt. Da ist noch sehr viel Aufklärungsarbeit nötig, sowohl als Internet-Präsenz als auch auf Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen.
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