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Hamas-Mitbegründer: Gaza-Proteste sind kein „friedlicher Widerstand“

„Ein hochrangiger Anführer der Hamas erklärte am Sonntag, die jüngsten palästinensischen Ausschreitungen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel würden durch die Kämpfer und Waffen islamistischer Gruppen unterstützt.

In einem Interview mit Al Jazeera bezeichnete der Mitbegründer der Hamas Mahmoud al-Zahar Behauptungen, die Terrorgruppe betreibe ‚friedlichen Widerstand‘ gegen Israel ‚eine eindeutige terminologische Täuschung‘. ‚Wenn man Waffen hat, die von Männern getragen werden, die imstande waren, die stärkste Armee in der Region 51 Tage lang am Eindringen in den Gazastreifen zu hindern, und die Soldaten jener Armee gefangen genommen oder getötet haben, ist das dann wirklich »friedlicher Widerstand«?‘ fragte al-Zahhar, dessen Bemerkungen vom Middle East Media Research Institute (MEMRI) übersetzt wurden.

‚Wenn wir von »friedlichem Widerstand« sprechen, täuschen wir die Öffentlichkeit‘, so al-Zahhar weiter. ‚Es handelt sich um friedlichen Widerstand, der durch Streitkräfte und Sicherheitsagenturen gestärkt wird und breite öffentliche Unterstützung genießt.‘ Die Hamas, die den Gazastreifen seit 2007 regiert, hat die Palästinenser dazu gedrängt, sich im Rahmen eines sogenannten ‚Großen Marschs der Rückkehr‘ wiederholt an Ausschreitungen zu beteiligen. Diese Kampagne begann im März. Sie soll Israel dazu zwingen, Palästinensern, die während des Unabhängigkeitskriegs von 1948 flohen, sowie deren fünf Millionen Nachfahren die Rückkehr nach Israel zu gestatten.“

(Shiri Moshe: „Hamas Co-Founder: Calling Gaza Riots ‚Peaceful Resistance‘ Is ‚Deceiving the Public‘“)

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