„‚Ich ging gerade durch ein Drehkreuz, dann hörte ich etwas, das wie eine Explosion klang, und alle fingen an zu rennen‘, berichtet Andre Rodriguez einem Reporter der New York Times. Es war kurz vor halb acht am Montagmorgen, und ganz New York war auf dem Weg zur Arbeit, als die Bombe an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Manhattan explodierte, dem Busbahnhof der Port Authority.
Doch die New Yorker hatten Glück im Unglück, die Stadt ist nur knapp einer schlimmeren Katastrophe entkommen. Denn offenbar wollte ein aus Bangladesh stammender Mann eine Rohrbombe in der überfüllten U-Bahn zünden. Die mutmaßlich selbst gebastelte Bombe ging aber frühzeitig los, als der Mann durch einen Verbindungstunnel zum Bahnsteig der Metro ging. Laut Angaben der New Yorker Feuerwehr wurden vier Menschen bei der Explosion verletzt, darunter der Attentäter. Er wurde festgenommen und in kritischem Zustand ins Bellevue Hospital in New York eingeliefert. Die drei Opfer sollen nur vergleichsweise leichte Verletzungen davongetragen haben.“ (Clemens Wergin: „‚Alle fingen an zu rennen‘“)