„Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat den iranischen Präsidenten Hassan Rouhani nach dessen Aussage, wonach Israel ein ‚Krebsgeschwür‘ sei, scharf zurechtgewiesen. ‚Ich verurteile die jüngsten inakzeptablen Äußerungen von Präsident Rohani in Bezug auf Israel auf das Schärfste‘, schrieb Kurz am Samstag auf Twitter. ‚Es ist absolut inakzeptabel, wenn das Existenzrecht Israels in Frage gestellt oder zur Vernichtung Israels aufgerufen wird‘, betonte der Bundeskanzler, der in einem weiteren Tweet bekräftigte, wie wichtig für Österreich der entschiedene Kampf gegen alle Formen des Antisemitismus und die Unterstützung für Israel sei. ‚Die Sicherheit Israels ist für Österreich nicht verhandelbar‘, so Kurz. (…)
Kurz hatte am Mittwoch bei einer EU-Konferenz gegen Antisemitismus und Antizionismus sein Engagement für Israel unter dem Beifall von Spitzenvertretern jüdischer Organisationen unterstrichen. Dabei äußerte er auch Kritik an der EU-Politik gegenüber Israel und sprach diesbezüglich von einem “konzertierten Vorgehen gegen Israel” im Rahmen der Vereinten Nationen, was ihm scharfe Kritik seitens des palästinensischen Botschafters in Wien, Salah Abdel Shafi, eintrug. Anders als die USA halten die Europäer bisher am – von Israel massiv bekämpften – Wiener Atomdeal mit Teheran fest.“ (Bericht im Kurier: „Kurz weist Rouhani nach Israel-Kritik scharf zurecht“)