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Atomgespräche in Wien: Iran will nicht mit USA verhandeln

Die USA sitzen bei den Atomgesprächen in Wien nicht mit am Verhandlungstisch
Die USA sitzen bei den Atomgesprächen in Wien nicht mit am Verhandlungstisch (© Imago Images / Xinhua)

Irans Verhandlungsführer Araghchi verlangt, dass die USA alle Sanktionen aufheben, dann sei auch der Iran bereit, sich wieder an das Atomabkommen zu halten. Ein Überblick.

Andreas Ruesch, Neue Zürcher Zeitung

„Wir werden in Wien weder direkt noch indirekt mit den USA sprechen“, sagte Vizeaußenminister Abbas Araghchi am Sonntag (4.4.). Er wies Medienberichte zurück, wonach es am Dienstag (6.4.) auch indirekte Verhandlungen zwischen den beiden politischen Erzfeinden geben werde. „Irans Politik diesbezüglich ist klar und einfach: Die USA müssen zum Wiener Atomabkommen zurück, den Deal vertragsgerecht erfüllen und dementsprechend auch die Sanktionen gegen Iran aufheben“, sagte Araghchi im Staatsfernsehen.

Sobald dies der Fall sei, werde auch Iran sich wieder an die Abmachungen im Deal halten, so der Vizeminister und Leiter der iranischen Delegation bei den Gesprächen in Wien. (…) Den aus iranischer Sicht geplanten Ablauf des Treffens in Wien beschrieb Araghchi wie folgt: „Wir werden nur mit der 4+1 (die verbliebenen Vertragspartner) rein technische Gespräche über eine Rückkehr der USA zum Deal führen.“ Die Vertreter der fünf Staaten sollen dann die Ergebnisse an die USA weiterleiten.

Weiterlesen in der Neuen Zürcher Zeitung: „Atomstreit mit Iran: Iran will bei Gesprächen zur Rettung des Atomabkommens nicht direkt mit den USA verhandeln

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