Ein Informant, den wir unter konspirativen Bedingungen in einem Berliner Café treffen, erzählt uns, was dann weiter geschah: Spätestens mit der Spitzel-Affäre rund um spionierende DITIB-Imame sei das Vertrauen der Jugendlichen in ihren Verband endgültig erschüttert gewesen. Eine offene Auseinandersetzung über all diese Fragen habe es nicht gegeben, schließlich seien Jugend-Vorstandsmitglieder auch noch versetzt bzw. gefeuert worden. Das habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Die acht BDMJ-Vorstandsmitglieder traten geschlossen zurück, sprachen in ihrem Rücktrittsschreiben von massiven Behinderungen und einer ‚von Misstrauen geprägten Stimmung‘.“ (Bericht auf rbb24 : „DITIB soll weltoffene Kräfte systematisch ausgrenzen“)
