Der barbarische Terror der Hamas lässt sich nicht durch angebliches israelisches Fehlverhalten »erklären«. Ihm liegt der Wille zum Judenmord zugrunde.
Der Standard veröffentlichte vor wenigen Tagen einen Gastkommentar, in dem Jérôme Segal den barbarischen Terror der Hamas mit angeblichem israelischem Fehlverhalten zu »erklären« versuchte. In seiner heute veröffentlichten Replik widerspricht ihm Florian Markl:
»Die barbarischen Taten der Hamas lassen sich genauso wenig durch Handlungen Israels ›erklären‹, wie man sonst zur Erklärung von Gewalttaten danach sucht, was die Opfer falsch gemacht haben könnten. Sie erklären sich vielmehr aus dem unbedingten Willen zum Judenmord, den die Hamas offen verkündet, wenn sie schreibt, dass die ›Stunde der Auferstehung‹ erst kommen werde, wenn die Muslime die Juden restlos vernichten (Artikel 7). (…)
Segal will die Untaten der Hamas, die er verharmlosend als ›Episode‹ bezeichnet, nicht rechtfertigen, aber seine ›Erklärung‹ rationalisiert sie, indem sie den Mördern gute Gründe unterstellt und sie, die nichts und niemand dazu gezwungen hat, aus der Verantwortung nimmt, sich bewusst für den Judenmord entschieden zu haben.«