„Der halbamtlichen Iranian Students’ News Agency (ISNA) zufolge sprach der iranische Präsident Hasan Rohani am Dienstag auf einer gemeinsam mit dem Präsidenten der Schweiz Alain Berset abgehaltenen Pressekonferenz Israel das Existenzrecht ab. ‚Ich habe ihm gestern unumwunden erklärt, dass der Iran dem zionistischen Regime das Existenzrecht abspricht und dessen Aggressionen in der Region verurteilt‘, so Rohani.
Der iranische Präsident reagierte damit auf die vorherige Erklärung Bersets, er habe mit Rohani über ‚die Lage im Nahen Osten und die Notwendigkeit, Israel anzuerkennen‘, gesprochen. Wie ISNA berichtete, hielt der iranische Präsident sich aus Anlass der Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern im Bankenbereich, im Handel, in der Wissenschaft und verschiedenen anderen Bereichen in der Schweiz auf. Rohani und Berset unterzeichneten drei Vereinbarungen zur gegenseitigen Zusammenarbeit. Die beiden Staatsoberhäupter unterstrichen zudem, wie wichtig es sei, das Atomabkommen mit dem Iran aus dem Jahr 2015 beizubehalten. Seit dem Rückzug der Vereinigten Staaten aus der Sechsparteienvereinbarung im Mai arbeiten Rohani und die europäischen Mächte an dessen Bewahrung.“ (Samuel Thrope: „Rouhani to Swiss president: Israel is ‚illegitimate‘“)