Antisemitische Gruppen und Organisationen verwandelten die „Revolutionäre 1. Mai“-Demonstration in Berlin in einen Aufmarsch gegen den jüdischen Staat.
Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus
Wie in den vergangenen Jahren kam es auf der diesjährigen „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration in Berlin zu antisemitischen Vorfällen. Mehrere Teilnehmer:innen trugen Plakate und Transparente mit antisemitischen Botschaften. Aus der Demonstration heraus wurden wiederholt antisemitische Sprechchöre gerufen. (…)
Alles in allem erinnerten die Bilder aus dem vordersten Block der diesjährigen „Revolutionären 1. Mai”-Demonstration vereinzelt eher an den israelfeindlichen Al-Quds-Marsch als an eine emanzipatorische linke Demonstration gegen Diskriminierung. Der antisemitische Al-Quds-Marsch bleibt den Berliner:innen in diesem Jahr voraussichtlich erspart. Umso trauriger ist es daher, dass eine Demonstration mit der Zielsetzung Anti-Diskriminierung an diesem 1. Mai 2021 in Berlin zum Ort antizionistisch-antisemitischer Parolen geworden ist.
Weiterlesen beim Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus: „Antisemitische Parolen auf “Revolutionärer 1. Mai”-Demonstration in Berlin“
Da weißte wirklich Bescheid. pic.twitter.com/FkZIbrjuB7
— Mena-Watch (@MENA_WATCH) May 2, 2021
Antisemitismus ist Antisemitismus, da hilft auch ein Regenbogen-Transparent nicht. https://t.co/cIORuor5oZ
— Stephan Anpalagan (@stephanpalagan) May 1, 2021
Das Demo-Plakat mit Terroristin Leila Khaled/PFLP.
— Paul Möllers (@MollersPaul) May 1, 2021
Dazu vor Ort:
"From the river to the sea Palestine will be free"
"Occupation kills"
Die staatl. geförderte "Antirassistin" #Ataman bewirbt übrigens @BEMigrantifa .
Zum Abbruch d. Demo: Schon zu Beginn herrschte wenig Abstand… pic.twitter.com/z3J646t4Qq
Antworten gibt’s in diesem sehr wichtigen Beitrag von jungeworld, der linke Kritik an der traditionellen 18:00-Uhr-Demo formuliert:https://t.co/viPpXZLaID
— julius geiler (@glr_berlin) April 30, 2021