Die Stadt Dubai hat sich entschlossen, ihren CO2-Ausstoß künftig zu verringern und setzt dabei auf österreichische Unterstützung.
Das Emirat Dubai mit seiner Hauptstadt Dubai, deren Skyline von hochmodernen Wolkenkratzern geprägt ist, möchte ab dem Jahr 2050 seinen Kohlendioxidausstoß um ein Vielfaches reduzieren.
Die politisch-wirtschaftliche Erkenntnis, langfristig von Erdöl allein nicht leben zu können, hat sich also durchgesetzt. Doch dazu benötigt Dubai umfangreiches technisches Know-how, das die österreichische Firma Cleen Energy AG mit seinem Gründer Lukas Scherzenlehner zur Verfügung stellen wird.
Beim Auftrag von Dubai im Wert von bis zu 80 Millionen Euro geht es um Photovoltaikanlagen, die auf den Dächern von Dubai installiert werden sollen.
Photovoltaik ist ein technisches Verfahren, das die Energie der Sonne in elektrischen Energie umwandelt. Gerade in sonnenverwöhnten Weltgegenden ermöglicht der Einsatz dieser modernen Technik eine erhebliche Reduktion der Verwendung von endlichen Ressourcen wie Erdöl zur Erzeugung von Energie.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), die aus dem Zusammenschluss von sieben Emiraten bestehen, arbeiten schon seit Jahren an der Umsetzung zur Nutzung von Solarenergie. Ziel ist, bis zum Jahr 2050 den CO2-Ausstoß um bis zu 70 Prozent in allen Emiraten zu reduzieren.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, investieren die VAE erhebliche finanzielle Mittel. Allein bis zum Jahr 2050 sollen an die 140 Milliarden Euro in den Ausbau Erneuerbarer Energien gesteckt werden. Das gut vermarktbare Stichwort dazu lautet: »Dubai Clean Energy Strategy«.
In Dubai selbst wird Cleen Energy mit der FAM Ganz Green Energy zusammenarbeiten, einem international tätigen Immobilienentwickler. Die Gruppe agiert in Dubai als Umsetzungspartner für die Errichtung von Photovoltaikanlagen.
Für die Zusammenarbeit hat die Cleen Energy AG ein eigenes Tochterunternehmen gegründet, das in Dubai ansässig ist. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen ist zunächst auf zwei Jahre anberaumt, wobei Cleen Energy als Projektentwickler und Betreiber fungiert.
Die FAM Gruppe bringt bestehende und zukünftige Projekte in Dubai in die Zusammenarbeit ein. Die Arbeiten sollen schon im kommenden Februar begonnen werden.