Ohne die Pflichterfüllung von Ehefrauen und Müttern könne es keine Märtyrer« geben, die notwendig seien, um gegen die USA Widerstand zu leisten, erläuterte Jamileh Alamolhoda.
Während die First Lady des Irans, Präsident Ebrahim Raisis Ehefrau Jamileh Alamolhoda, vor Kurzem noch eine Propaganda-Show für die Islamische Republik namens Internationaler Kongress der einflussreichen Frauen leiten und dort etwas von »Gerechtigkeit durch Freundlichkeit, Frieden und Freundschaft« erzählen durfte, um die es Revolutionsführer Khomeini gegangen sei, sprach sie nun in einem Interview mit dem libanesischen Sender Mayadeen TV offen aus, wie sie sich die Erlangung dieser »Gerechtigkeit« vorstellt.
»Die Kultur des Widerstands gegen die Kultur der Hegemonie, oder besser gesagt: gegen die kulturelle Hegemonie, die Amerika anderen Kulturen aufzwingen will« erklärte sie am 23. Januar, manifestiere sich in den Ländern der »Achse des Widerstands«, womit sie sich auf die iranischen Verbündeten und Stellvertretermilizen bezog. Dieser iranische Widerstand gegen die US-Hegemonie sei letzten Endes auf kulturellen Widerstand gegründet: »Normalerweise betrachtet man den Widerstand im militärischen Bereich, obwohl die Grundlage für den militärischen Widerstand der kulturelle Widerstand ist.«
Wenn der Iran also nicht nur auf eine erfolgreiche Geschichte der »Märtyrer« zurückblicken könne, sondern er und seine Verbündeten auch jetzt noch erfolgreich »in Palästina, im Libanon, im Irak und anderswo Märtyreroperationen durchführen, dann ist die Hauptstütze für diese Operationen die Kultur des Widerstands der Ehefrauen und Mütter«.
Ohne die Pflichterfüllung dieser Ehefrauen und Mütter, könne es keine Märtyrer geben, erläuterte Alamolhoda, und damit niemanden, der gegen die Ungerechtigkeit kämpft. »Wenn eine Ehefrau nicht bereit ist, ihren Mann auf den Märtyrertod vorzubereiten, und eine Mutter dies nicht will und deswegen das Gefühl des Widerstands nicht in das Gemüt des Märtyrers sät, dann wird er nicht in der Lage sein, dies zu tun.«