„IJF-Präsident Marius Vizer, ein gebürtiger Rumäne mit österreichischer Staatsbürgerschaft, hatte die Veranstalter [des Judo Grand Slam] in Abu Dhabi in einem Schreiben dazu aufgefordert, alle Delegationen gleich zu behandeln. Kritiker meinen, dieser Brief sei quasi auf einem Feigenblatt verfasst worden. Denn mittlerweile sieht sich auch der Weltverband selbst mit Antisemitismusvorwürfen konfrontiert. Die IJF hat auf ihrer Homepage nämlich die Schreib- und Lesart der Abu-Dhabi-Veranstalter eins zu eins übernommen. Auch auf www.ijf.org firmiert die israelische Mannschaft unter IJF. Und in den täglichen Berichten, in denen bei allen anderen Judoka die Herkunft natürlich genannt wird, wird dies bei jenen aus Israel tunlichst vermieden. ‚Tal Flicker (IJF) dismissed Nijat Shi-khalizada (AZE)‘, heißt es über das 66-kg-Finale. AZE steht für Aserbaidschan, IJF steht, wie gesagt, nicht für Israel, sondern für den Weltverband. Dieser hätte demnach an den ersten drei Abu-Dhabi-Tagen fünf Medaillen gewonnen, das wäre die zweitgrößte Sammlung nach jener Russlands (9).“ (Fritz Neumann: „Antisemitismus-Vorwurf gegen Judo-Weltverband“)
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Internationale Judo-Föderation löscht Israel von der Landkarte
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